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Tomaten: Krankheiten der Nutzpflanze von A bis Z


Beliebtes Gemüse
Tomatenkrankheiten von A bis Z: Erkennen und behandeln

Von t-online, fwü

25.07.2025Lesedauer: 2 Min.
Tomatenpflanze: Strauchtomaten sollten regelmäßig ausgegeizt werden.Vergrößern des Bildes
Tomaten: Die Dürrfleckenkrankheit breitet sich bei Trockenheit und sehr warmen Temperaturen aus. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten auf dem Teller, aber auch im Garten. Tomatenkrankheiten sind eine Gefahr für die Pflanze.

Ob im Salat, als Rohkost, Ketchup oder Saft; die Tomate ist auf der ganzen Welt bekannt und populär. Die Aufzucht im Garten fällt nicht leicht, da Tomaten viel Pflege benötigen. Zudem gelten sie als anfällig gegenüber Krankheiten. Welche die häufigsten sind und was für Gegenmaßnahmen greifen:

Die Kraut und Braunfäule

Ein Pilz verursacht diese wiederholt auftretende Erkrankung. Dieser befällt zunächst die Kartoffelpflanze und wechselt dann zu Freilandtomaten über. Bei feuchter Witterung entstehen dunkle Flecken. Sie finden sich auf Blättern, Stängeln und Früchten und werden rasch größer. Die tiefen wie harten Flecken machen einen Verzehr der Früchte unmöglich.

Folgende Methoden zeigen Wirkung:

Die Frucht- und Stängelfäule

Auch für diese Krankheit ist ein Pilz verantwortlich. Wind und feuchtwarmes Wetter begünstigen seine Verbreitung. Er befällt zunächst die Rinde des Stängels dicht über dem Boden und unterbindet damit den Wassertransport. Nachfolgend verkümmern auch die Früchte der Tomate. Zudem verfärben sich die Blätter gelb.

Tipps zur Abwehr der Fäule:

  • Schonende Behandlung und die Verwendung weicher Befestigungsmaterialien verhindern die Verbreitung der Krankheit. Sonst dringt der Pilz bei zu eng geflochtenen Bindeschnüren durch offene Stellen in die Pflanze ein.
  • Desinfizieren der Halterung und des Pflanzstabs mit Brennspiritus
  • Ist eine Tomate vom Pilz befallen, hilft nur ihre Entfernung aus dem Beet

Die Dürrfleckenkrankheit

Sie breitet sich bei Trockenheit und sehr warmen Temperaturen aus. Der in der Erde lauernde Pilz befällt zunächst die Blätter und den Stängel der Pflanze. So entstehen runde graubraune Flecken. Die Blätter rollen sich ein und sterben ab. Als Folge werden die Früchte weich und matschig.

Abhilfe bringt:

  • Ein frühzeitiges Entfernen der befallenen Blätter
  • Abstand zu Kartoffelpflanzen halten, da auch diese der Pilz heimsucht
  • Desinfizierung der Pflanzstäbe. Besonders auf Holz halten sich die Pilzsporen hartnäckig.
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Der Echte Mehltau

Er ist an den mehlig-weißen Flecken auf Blättern und Stängeln zu erkennen. Die Blätter welken und fallen ab. Der Mehltau verbreitet sich besonders bei feuchtwarmer Witterung. Bei starkem Befall stirbt die Tomatenpflanze ab.

Dagegen hilft:

  • Sofortige Entfernung der infizierten Blätter und Triebe
  • Anbau mehltauresistenter Tomatenarten wie "Philovita" und "Phantasia"
  • Stärkung der Abwehrkräfte der Pflanze durch Brennnesseljauche

Die Blütenendfäule

Sie entsteht durch eine unzureichende Wasserversorgung. Fehlende Feuchtigkeit führt zu einem Mangel an Kalzium. Die Tomatenpflanze kann bei Trockenstress nicht mehr genug davon aus dem Boden aufnehmen. Es bilden sich an den Blütenansatzstellen Flecken. Ausreichendes Gießen bei heißen Temperaturen und eine kalziumhaltige Düngung beugen der Mangelerkrankung vor.

Die Tomate kennt viele Krankheiten, diese sind besonders bekannt:

Auch Insekten gefährden diese beliebte Frucht. Hierzu zählen:

  • Die Tomatenrostmilbe
  • Die Gemüseeule
  • Die Tomatenminierfliege
  • Die Tomatenminiermotte
  • Blattläuse
  • Weiße Fliegen

Tomaten im Garten machen Arbeit, mit ein wenig Pflege gedeihen sie aber gut. Einmal pro Woche sollte per Blickdiagnose der Befall von Schädlingen und Keimen ausgeschlossen werden.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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