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Moosstab selber machen: So stützen Sie Ihre Pflanzen ideal


Hobbygärtner
Moosstab selber machen – so stützen und pflegen Sie Ihre Pflanzen richtig

Von t-online, bwo

19.05.2025Lesedauer: 2 Min.
Ein Moosstab eignet sich unter anderem für Philodendren.Vergrößern des Bildes
Ein Moosstab eignet sich unter anderem für Philodendren. (Quelle: IMAGO / Zoonar)
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Rankpflanzen lieben Struktur – mit einem selbst gemachten Moosstab geben Sie ihnen Halt und schaffen zugleich ein dekoratives Highlight.

Rank- bzw. Hängepflanzen wie Monstera, Philodendron oder Efeutute sind nicht nur dekorativ, sondern gedeihen am besten, wenn sie klettern dürfen. Ein Moosstab gibt ihnen dabei nicht nur die nötige Stütze, sondern speichert auch Feuchtigkeit – ideal für Luftwurzeln, die sich daran festhalten und versorgen können.

Im Handel gibt es fertige Modelle, doch mit ein paar einfachen Materialien können Sie den Moosstab auch selbst basteln. So wird er individuell, bleibt günstig und passt genau zu Ihren Pflanzen.

Warum ein Moosstab sinnvoll ist

Ein Moosstab erfüllt gleich mehrere Funktionen: Er bietet Rankhilfe, speichert Feuchtigkeit und ermöglicht Pflanzen wie der Monstera ein natürliches Wachstum nach oben. Die Wurzeln können sich am feuchten Moos festhalten, was die Pflanze gesünder und kräftiger wachsen lässt.

Außerdem unterstützt ein Moosstab die Pflanze dabei, stabil zu bleiben – besonders wichtig bei großen Exemplaren oder schnell wachsenden Sorten. Nicht zuletzt ist er ein schöner Blickfang im Blumentopf und bringt einen Hauch Natur ins Wohnzimmer.

Diese Materialien brauchen Sie

Für einen klassischen Moosstab benötigen Sie:

  • einen stabilen Holzstab, ein Bambus- oder ein PVC-Rohr
  • Kokosfaser, Sphagnummoos oder Torfmoos als Ummantelung
  • Bindedraht, Schnur oder Kabelbinder, um das Moos zu fixieren
  • optional: eine Sprühflasche zur regelmäßigen Befeuchtung

So gehen Sie vor:

  1. Wählen Sie ein passendes Trägermaterial: Ein Holz- oder Bambusstab ist besonders natürlich und gut geeignet für kleinere Pflanzen. Ein PVC-Rohr ist stabil, langlebig und eignet sich ideal für größere, schwere Pflanzen – es kann auch mit Löchern versehen werden, um die Luftzirkulation zu verbessern.
  2. Feuchten Sie das Sphagnummoos oder Torfmoos leicht an – es lässt sich dann besser formen und haftet gut. Kokosfasern hingegen sind trockener und weniger flexibel – sie müssen fester fixiert werden, bieten aber eine schöne, rustikale Optik.
  3. Beginnen Sie am unteren Ende des Stabs mit dem Wickeln: Legen Sie das feuchte Moos oder die Kokosfasern an und wickeln Sie es spiralförmig nach oben um den Stab. Fixieren Sie es dabei regelmäßig mit Draht, Schnur oder Kabelbindern.
  4. Lassen Sie etwa zehn Zentimeter am unteren Ende des Stabs frei, damit dieser später gut in die Erde gesteckt werden kann.

Nach dem Basteln regelmäßig besprühen, damit das Moos feucht bleibt – besonders wichtig für Pflanzen mit Luftwurzeln wie Monstera oder Philodendron.

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Varianten und worauf Sie achten sollten

Neben dem klassischen Moosstab mit Naturmaterialien gibt es auch kreative Alternativen: Statt Moos können Sie zum Beispiel Kokosmatten oder grobe Jutestoffe verwenden – sie speichern zwar weniger Feuchtigkeit, sehen aber rustikal aus und geben ebenfalls Halt. Wer es besonders nachhaltig mag, nutzt recycelte Materialien, etwa einen alten Besenstiel.

Achten Sie bei allen Varianten darauf, dass der Stab nicht schimmelt – regelmäßiges Lüften und gezieltes Besprühen helfen, das Gleichgewicht zwischen Feuchtigkeit und Belüftung zu halten. Kontrollieren Sie gelegentlich, ob sich Wurzeln in das Material eingewachsen haben – dann ist der Moosstab ein voller Erfolg.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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