Tierisches Wissen Das ist der kleinste Hund der Welt

Hund sind für uns Menschen treue Begleiter – egal, ob groß oder klein. Doch welcher ist der kleinste Hund der Welt und was macht ihn aus?
Der Traum vom eigenen Hund scheitert oft an der kleinen Stadtwohnung oder dem hektischen Alltag. Dabei gibt es Hunderassen, die kaum größer als ein Meerschweinchen werden und sich problemlos überallhin mitnehmen lassen. Welche Rasse den Titel "kleinster Hund der Welt" trägt und was vor der Anschaffung zu bedenken ist, zeigt dieser Ratgeber.
Diese Rassen halten den Miniatur-Rekord
Der kleinste Hund der Welt ist die Hündin Pearl. Der Chihuahua ist nur 9,14 Zentimeter groß, 12,7 Zentimeter lang und wiegt 530 Gramm. Der kleinste Hund in der Geschichte war jedoch ein Zwerg-Yorkshire-Terrier. Er war 7,11 Zentimeter groß, starb aber schon 1945 mit nicht einmal zwei Jahren.
Der Chihuahua gilt offiziell als die weltweit kleinste Hunderasse. Mit einem Gewicht von nur 1,5 bis drei Kilogramm und einer Schulterhöhe von 15 bis 23 Zentimetern ist er ein echter Winzling. Die Rasse stammt ursprünglich aus Mexiko, genauer aus dem Bundesstaat Chihuahua, und wurde bereits von den Azteken als Begleithund geschätzt.
Weitere besonders kleine Rassen sind:
- Yorkshire Terrier (bis zu drei Kilo)
- Zwergspitz/Pomeranian (bis zu drei Kilo)
- Malteser (drei bis vier Kilo)
- Papillon (zwei bis fünf Kilo)
- Russischer Toy (zwei bis drei Kilo)
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Warum ein Mini-Hund die richtige Wahl sein kann
Kleine Hunde bieten viele Vorteile: Sie benötigen weniger Platz, sind kostengünstiger in der Haltung (weniger Futter, kleinere Ausstattung) und die Mitnahme ist nicht so problematisch wie bei großen Tieren. Gerade für Senioren oder Menschen in Stadtwohnungen sind sie ideale Begleiter. Ihr geringer Platzbedarf macht sie auch für kleine Wohnungen geeignet.
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Schritt für Schritt: Das muss man vor der Anschaffung beachten
- Wohnsituation prüfen: Auch kleine Hunde brauchen Auslauf und Beschäftigung. Hundehaltung muss in der Wohnung erlaubt sein.
- Zeitaufwand einplanen: Mini-Hunde benötigen täglich zwei bis drei Spaziergänge von je 20 bis 30 Minuten. Hinzu kommt die Zeit für Pflege und Spiel.
- Kosten kalkulieren: Monatliche Kosten von 50 bis 100 Euro für Futter, Tierarzt und Zubehör sind gängig. Die Erstausstattung kostet etwa 200 bis 300 Euro.
- Seriösen Züchter finden: Tiere adoptiert man aus dem Tierheim oder dem Tierschutz. Wer ein Zuchttier möchte, sollte nur VDH-zertifizierte Züchter ansprechen. Welpen müssen mindestens 12 Wochen alt sein und geimpft sowie gechippt übergeben werden.
- Erziehung nicht vernachlässigen: Auch kleine Hunde benötigen konsequente Erziehung. Eine Hundeschule hilft, Probleme zu vermeiden.
Die Faszination für winzige Hunde reicht übrigens Jahrhunderte zurück. Im alten China war der Pekinese so wertvoll, dass seine Zucht nur dem Kaiserhaus erlaubt war – Diebstahl wurde mit dem Tod bestraft. Die kostbaren "Ärmelhunde" wurden in den Gewändern getragen und hatten eigene Diener.
- Eigene Recherche