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Blattlaus-Alarm: Was Ihr Dünger damit zu tun hat


Schädlinge im Garten
Blattläuse lieben Dünger – bei Nährstoffen ist Vorsicht geboten

Von t-online, jna

29.05.2025 - 04:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Marienkäfern können Ihnen auf natürliche Weise helfen, Blattläuse loszuwerden.Vergrößern des Bildes
Der Marienkäfer ist einer der größten Nützlinge im Kampf gegen Blattläuse. (Quelle: Tunatura/getty-images-bilder)
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Für ein gesundes Wachstum und gute Abwehrkräfte brauchen Pflanzen eine optimale Nährstoffversorgung. Zu viel Dünger bewirkt allerdings das Gegenteil.

Gedeihen Ihre Gartenpflanzen an einem optimalen Standort und stimmt die Nährstoffversorgung, sind sie deutlich weniger anfällig für Blattläuse. Meinen Sie es allerdings zu gut und überdüngen Ihre Gewächse, spielen Sie den Schädlingen direkt in die Karten. Wir erklären, woran das liegt.

Zu viel Dünger macht das Pflanzengewebe weich

Blattläuse stechen mit ihrem Saugrüssel die Blätter, Blüten und Triebe unterschiedlichster Pflanzen an. Sie ernähren sich vom zuckerhaltigen Pflanzensaft und wissen es zu schätzen, wenn sie an ihren Wirtspflanzen leichtes Spiel haben. Das ist vor allem dann erfüllt, wenn das Gewebe weich und besonders saftig ist.

Diese Bedingungen schaffen eine Überdüngung Ihrer Pflanzen. Vor allem große Mengen an stickstoffhaltigen Düngemitteln fördern das Pflanzenwachstum. In der Folge fallen die Triebe und Blätter stark safthaltig aus, während das Gewebe zunehmend weicher wird.

Obwohl Sie eine optimale Nährstoffversorgung anstreben, machen Sie Ihre Gartenpflanzen durch übermäßiges Düngen angreifbarer für Blattläuse. Möchten Sie die Kolonien nicht gezielt züchten und Ihre heimische Natur vor den Schädlingen bewahren, sollten Sie Nährstoffe nur in verwertbaren Mengen zur Verfügung stellen.

Pflanzenstärkungsmittel statt Überdüngung

Statt Ihre Pflanzen übermäßig mit Dünger zu versorgen, können Sie zum Beispiel Pflanzenstärkungsmittel verwenden. Im Gegensatz zu einer Überdüngung sorgen diese Mittel dafür, dass Ihre Gartenpflanzen ein festes Gewebe ausbilden. So vergeht Schadinsekten wie Blattläusen der Appetit, und die kleinen Krabbeltiere suchen sich lieber eine andere Wirtspflanze.

Zudem können Sie Pflanzenextrakte mit einer abschreckenden Wirkung einsetzen. Als effektiv haben sich insbesondere Knoblauch, Brennnessel und Rainfarn erwiesen:

  • Geben Sie jeweils 50, 100 beziehungsweise 30 Gramm auf ein Liter Wasser.
  • Lassen Sie die angesetzte Mischung für 30 Minuten beziehungsweise 12 bis 24 Stunden ziehen.

Nach der Ziehzeit nehmen Sie ein Sieb zur Hand, füllen die Flüssigkeit in eine Sprühflasche und spritzen die Pflanzenextrakte auf die betroffene Pflanze.

Verwendete Quellen
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