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Wühlmäuse bekämpfen: Schädlinge erfolgreich loswerden


Lästige Nager
Wühlmäuse bekämpfen: Schädlinge erfolgreich loswerden

jh (CF)

Aktualisiert am 22.08.2014Lesedauer: 2 Min.
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Wühlmäuse bekämpfen Sie am besten zwischen Herbst und FrühlingVergrößern des Bildes
Wühlmäuse bekämpfen Sie am besten zwischen Herbst und Frühling (Quelle: Reiner Bernhardt/imago-images-bilder)

Aufgrund ihres aggressiven Nageverhaltens und ihrer schnellen Vermehrung können Wühlmäuse im eigenen Garten schnell zur Plage werden. Wer Wühlmäuse bekämpfen will, um Bäume und Sträucher zu schützen, hat verschiedene Möglichkeiten. Bei allen Maßnahmen zur Regulierung ist es wichtig, dass Sie sie regelmäßig – das heißt, mindestens einmal jährlich – anwenden. Nur so können Sie den Schädling dauerhaft loswerden.

Mit Gas und Gift Wühlmäuse bekämpfen?

Die Wühlmaus steht im Gegensatz zu anderen Gartenbewohnern wie dem Maulwurf zwar nicht unter Naturschutz und darf daher mit verschiedenen Mitteln bekämpft werden. Allerdings sind einige Methoden aus moralischer Sicht überaus fragwürdig und werden darum heute nicht mehr empfohlen. Zur Regulierung der Schädlinge im Garten wurde früher häufig Gas eingesetzt. Diese Methode gilt heute aber als nicht mehr vertretbar. Durch das Begasen der Gangsysteme mit Kohlenmonoxid verendeten die Tiere langsam und qualvoll. Auch der Einsatz von chemischen Präparaten ist umstritten.

Obstbaubetriebe treiben große Mengen Gift in den Boden, die dann von den Tieren über die Nahrung aufgenommen werden. Weil die vergifteten Mäuse aber häufig noch ihren Bau verlassen und von anderen Tieren wie etwa Mäusebussarden gefressen werden, sollten Sie im privaten Bereich von dieser Methode unbedingt absehen, wenn Sie gegen Wühlmäuse vorgehen wollen.

Mäusefallen: Effektiv und umweltschonend

Viel besser ist da der Einsatz von effektiven kostengünstigen und umweltschonendsten funktioniert die Regulierung durch Mäusefallen. Wühlmäuse bekämpfen können Sie das ganze Jahr über, am besten aber zwischen Herbst und Frühling. Da die Schädlinge in den Wintermonaten wenig zu fressen finden, erzielen Köder eine bessere Wirkung. Im Sinne des Tierschutzes verwenden Sie am besten Kastenfallen. Dabei handelt es sich um Lebendfallen, sodass Sie die darin gefangenen Tiere beispielsweise im nahegelegenen Wald wieder freilassen können. Diese Mausefallen können Sie auch ganz leicht selber bauen.

Da Wühlmäuse sehr geruchsempfindlich sind, sollten Sie neue Fallen mit einem geruchsneutralen Reinigungsmittel abwaschen und sie dann mit Erde einreiben. Berühren Sie Fallen und Köder nur mit alten Handschuhen.

Wie das Portal "Mein schöner Garten" betont, müssen Sie beim Einsatz von Mäusefallen systematisch vorgehen. Arbeiten Sie sich von einer Gartenecke nach und nach zur anderen Seite vor – und zwar erst, sobald Sie an einem Gang keine Wühlmäuse mehr fangen. Als Köder eignen sich Apfelstücke, Möhren und Sellerie.

Alternative Regulierungsmethoden gegen den Schädling

Wer aus Tier- und Umweltschutzgründen alternative Möglichkeiten sucht, mit denen er Wühlmäuse bekämpfen kann, sollte auf Hausmittel zurückgreifen. Fremdgerüche können die Schädlinge vertreiben, ohne ihnen oder der Natur dauerhaft zu schaden. Dafür eignen sich Knoblauchzehen, Menschenhaare oder Fischreste, die Sie in die Gänge zwischen Bäume und Sträucher legen. Wie die Stiftung Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee berichtet, haben die Zwiebeln der roten Kaiserkrone einen ähnlichen Effekt. Da die Pflanzen giftig sind, sollten Sie aber nicht verwendet werden, wenn sich Kinder oder Tiere im Garten aufhalten.

Eine langfristige Regulierung von Wühlmäusen versprechen auch Hersteller von Geräten, die seismische Schwingungen aussenden und damit auf die Ultraschall- und Lärmempfindlichkeit der Mäuse abzielen. Die Wirkung ist jedoch nicht nachgewiesen.

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