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Baumschnitt: Die zwölf größten Fehler beim Bäume schneiden


Tipps für Hobbygärtner
Im Frühjahr ist es oft zu spät - Fehler beim Baumschnitt

jlu

10.02.2011Lesedauer: 2 Min.
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Baumschnitt: Fehler beim Bäume schneiden.Vergrößern des Bildes
Im Frühling ist es oft schon zu spät für den Baumschnitt. (Quelle: imago)

Ertragreiche Obstbäume und Laubbäume mit dichtem Blätterdach sind für die meisten Hobbygärtner wichtiger Teil eines schönen Gartens. Doch die Realität sieht oft anders aus: Statt üppiger Früchte- und Blätterpracht hängen an vielen Bäumen nur vereinzelt ein paar Äpfel und Kirschen. Schuld daran ist in vielen Fällen ein falscher Baumschnitt: Wer etwa beim Schneiden von Ästen zu rabiat vorgeht oder die optimalen Schnittzeiten nicht beachtet, schadet den Gewächsen. Erfahren Sie hier die zwölf größten Fehler beim Baumschnitt.

Richtiger Baumschnitt stärkt die Äste

Gartenexperten und Hobbygärtner wissen: Wer schöne Bäume haben möchte, kommt um einen regelmäßigen Baumschnitt nicht herum. Denn dadurch gelangen genug Sauerstoff und Licht an die Pflanze. Dies beugt Pilzbefall vor und macht Apfelbäume, Birnenbäume und Co. schmackhafter. Außerdem macht das Stutzen die Äste stabil und sorgt dafür, dass der Baum nicht unkontrolliert in die Höhe wächst. Das Problem: "Beim Schneiden entstehen Wunden. Jeder Fehler kann deshalb die positiven Effekte zunichte machen", erklärt Jörg Eggert, Gartenbautechniker bei der Baumschule Eggert in Vaale.

Ein Drittel vom Trieb abschneiden

Einer der häufigsten Fehler beim Baumschnitt: Aus Angst die Pflanze zu ruinieren, schneiden die meisten Hobbygärtner zu wenig ab. "Wer sich unsicher ist, sollte lieber zu viel abschneiden, dies schadet dem Gewächs in der Regel nicht", rät der Gertenexperte. Schlimmstenfalls gerate lediglich die Baumkrone außer Form, ergänzt Eggert. Schlimmer ist es, beim Stutzen zu vorsichtig zu sein. Denn dann hat der Baum keine Möglichkeit, schön zu wachsen und kräftige Zweige zu entwickeln. Als Schnittfaustregel gilt: Ein Drittel des Triebes kann abgeschnitten werden, bei Obstbäumen ist es sogar die Hälfte.

Bäume im Winter schneiden

Viele verpassen zudem den richtigen Zeitpunkt. Generell gilt: Damit sich das Gewächs bis zum Austreiben erholen kann, erfolgt der Schnitt während der Ruhephase. Dies ist in der Regel in den Wintermonaten. "Bei Temperaturen von minus fünf Grad Celsius sollte man die Astschere aber im Schuppen lassen", rät Eggert. Der Grund: Bei Frost können Zweige abbrechen und den Baum schädigen. Bei stark austreibenden Sorten, die wenig Früchte tragen, wie Weiden, ist hingegen ein Sommerschnitt ratsam. Er verhindert, dass die Äste im Bauminneren zu dicht werden. Früh treibende Bäume, etwa Kugelahorn oder Robinie, schneidet man am besten im Herbst.

Spezieller Pflanzschnitt für junge Bäume

Damit der Baum eine schöne Form bekommt, ist es am besten, pyramidenartig zu schneiden. Der Gartenprofi erklärt, was das heißt: "Die unteren Zweige werden weniger stark zurückgeschnitten als die oberen, so dass die Triebe zur Krone hin leicht spitz zulaufen." Beim Schneiden junger Bäume werden ebenfalls Fehler gemacht. Viele vergessen etwa den so genannten Pflanzschnitt oder führen ihn zu spät aus. Wichtig ist, dass der junge Baum den Schnitt vor dem Einpflanzen erhält. Dabei wird so gestutzt, dass außer dem Leittrieb lediglich drei weitere Äste stehen bleiben. Der Effekt: Die Wurzel kann jetzt das gesamte Gewächs mit Nährstoffen versorgen, außerdem formt der Schnitt die Baumkrone.

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