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Gefahrstoffalarm: So verhalten Sie sich im Katastrophenfall


Brände, Chemieunfälle oder Strahlengefahr
Gefahrstoff in der Luft? So verhalten Sie sich richtig

Von t-online, jb

03.07.2025 - 07:38 UhrLesedauer: 2 Min.
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Dichte Rauchwolke: Bei einem Großbrand können giftige Dämpfe freigesetzt werden. (Quelle: IMAGO/Joerg Boethling/imago)
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Gefahrstoffe in der Luft? Bei Chemieunfällen oder Bränden zählt jede Minute. So schützen Sie sich und andere im Ernstfall richtig – drinnen wie draußen.

Brände, Chemieunfälle oder eine Strahlengefahr – wenn schädliche Gase und Stoffe austreten, wird der Aufenthalt im Freien zur Gesundheits- oder gar Lebensgefahr. Deshalb ist es in diesen Situationen entscheidend, "richtig" auf die öffentlichen Warnungen zu reagieren. Aber was bedeutet "richtig"?

Was bei einer Warnung zu tun ist

In der Regel werden Warnungen über das Radio, den Fernseher, Lautsprecherwagen, Warn-Apps oder die vielerorts installierten Sirenen verbreitet. Sobald eine entsprechende Meldung erfolgt oder ein Alarmsignal ertönt, kommt es auf schnelles und gleichzeitig überlegtes Handeln an. Panik ist in diesen Fällen ein Hindernis.

Versuchen Sie also, ruhig zu bleiben, und begeben Sie sich umgehend nach Hause. Sollten Sie sich bereits in einem geschlossenen Gebäude befinden, ist es ratsam, dieses nicht mehr zu verlassen. So lautet auch der Rat des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK). Falls erforderlich, nehmen Sie gefährdete Personen vorübergehend bei sich auf. Denken Sie außerdem daran, Ihre Angehörigen und andere Hausbewohner über die Gefahrensituation zu informieren. Denn es kann sein, dass diese die Warnung nicht mitbekommen haben.

So verhalten Sie sich im Haus

Sind Sie in Sicherheit, sind weitere Maßnahmen notwendig: Schließen Sie alle Fenster und Türen. Schalten Sie dann Ventilatoren, Klimaanlagen und andere Lüftungssysteme aus. Um das Eindringen von Schadstoffen zu verhindern, sollten Sie zusätzliche Lüftungsschlitze an Fensterrahmen, im Badezimmer und an Türen sorgfältig abdichten. Suchen Sie anschließend innen liegende Räume auf – idealerweise ohne Fenster zur Außenseite. Dort seien Sie besser vor Strahlung und einer möglichen Kontamination durch die Luft geschützt, erklärt das BKK.

Zugleich sollten Sie alles, was unnötig Sauerstoff im Raum verbraucht, vermeiden – wie Kerzen oder gar Campingkocher.

Dringen dennoch Gefahrstoffe in das Gebäude ein, bedecken Sie Ihre Atemwege mit einem einfachen Tuch oder einer OP-Maske – falls Sie kein Atemschutzgerät zur Hand haben. Sie bieten zwar nur kurzfristig Schutz, sind aber besser als gar kein Schutz.

Wann der Keller die bessere Wahl ist

Ist bei dem Katastrophenfall radioaktive Strahlung involviert, ist der Keller der sicherste Aufenthaltsort. Denn dort sind Sie besser vor Strahlung und einer möglichen Kontamination durch die Luft geschützt, erklärt das BKK.

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Informiert bleiben

Zu guter Letzt gilt in jeder Gefahrensituation: Verhalten Sie sich ruhig und bleiben Sie informiert. Ein batteriebetriebenes UKW-Radio oder Kurbelradio kann dabei helfen. Schalten Sie am besten den Regionalsender ein, um die neuesten Hinweise zu erhalten. Weitere relevante Updates kann auch die Warn-App Nina liefern.

Und: Verlassen Sie das Gebäude erst dann, wenn eine offizielle Entwarnung ausgesprochen wurde. Bis dahin gilt: Fenster und Türen geschlossen halten und alle Abdichtungen beibehalten.

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