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Notlandung am BER: Vogelschlag zwingt Easy-Jet-Maschine zur Rückkehr


Sicherheitslandung in Berlin
Easyjet-Flieger muss nach Vogelschlag zum BER zurückkehren

Von t-online, dom

03.07.2025 - 10:42 UhrLesedauer: 2 Min.
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Flughafen BER (Archivfoto): Eine Easyjet-Maschine startet. (Quelle: IMAGO/imago)
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Ein Passagierflug von Berlin nach Schottland nimmt plötzlich eine dramatische Wendung. Was genau geschah.

Schreckmoment für die Passagiere eines Easyjet-Fluges: Am frühen Mittwochabend musste die Maschine mit der Flugnummer EJU5315, die vom Flughafen Berlin Brandenburg (BER) in Richtung Schottland gestartet war, kurz nach dem Abheben wieder umkehren. Grund war ein Vogelschlag, wie die "Märkische Oderzeitung" am Donnerstag berichtet. Ein oder mehrere Vögel waren demnach ins Triebwerk des Flugzeugs geraten und hatten es beschädigt.

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Das Flugzeug, ein Airbus A319, sollte ursprünglich um 17.40 Uhr abheben und um 18.50 Uhr in Edinburgh landen. Tatsächlich startete es laut Flightradar um 18:02 Uhr. Bereits um 18:13 Uhr löste die Flugbesatzung Alarm aus.

Nach elf Minuten Flug drehte die Maschine um und setzte schließlich um 18:35 Uhr sicher wieder am BER auf. Der Flughafen hatte sich vorsorglich auf eine Sicherheitslandung vorbereitet. Nach Angaben des Flughafensprechers wurde niemand verletzt. Über das genaue Ausmaß des Schadens lagen zunächst noch keine weiteren Informationen vor.

Aufgrund des Notfalls wurden zahlreiche Feuerwehrkräfte im Umfeld des BER alarmiert, darunter auch die Wehren aus Eichwalde und Schulzendorf (Land Brandenburg).

Greife auf Beutefang und riesige Schwärme an Staren

Das Expertengremium des DAVVL (Deutscher Ausschuss zur Verhütung von Vogelschlägen im Luftverkehr) berät Flughäfen in Fragen biologischer Flugsicherheit. In einer Pressemitteilung heißt es: "Das Vogelschlagrisiko ist an deutschen Flughäfen derzeit auf dem Höhepunkt. Dafür sind in erster Linie flügge Greifvögel, vor allem Turmfalken und Mäusebussarde, verantwortlich."

Auch die großflächige Mahd wirke sich negativ aus, da Beute für Greife, Schreitvögel, Möwen und Krähen und Stare leicht erreichbar wird, was die Vögel daher aktuell auf die Flughäfen lockt. Aber auch viele Schwalben und Mauersegler verunfallen derzeit. "Je höher der Luftdruck, desto eher jagen sie die Insekten auch in größerer Höhe, sodass die Wetterbedingungen auch Einfluss auf das Vogelschlagrisiko nehmen", so die Vogelschlagexperten. Befinden sich in der Nähe von Flughäfen Obstplantagen oder Weinberge, sind derzeit nach beendeter Brutzeit auch Stare in riesigen Schwärmen unterwegs und stellen eine große Gefahr für startende und landende Flugzeuge dar, so der DAVVL.

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