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Rindenbriketts für den Kaminofen: Eigenschaften


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Rindenbriketts für den Kaminofen: Eigenschaften

iw (CF)

01.10.2012Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Wer mit einem Kaminofen heizt, hat bei der Wahl des Brennstoffs verschiedene Möglichkeiten. Rindenbriketts bieten dabei eine Alternative zu herkömmlichen Holzbriketts, allerdings eignen sie sich vornehmlich für den Nachtbetrieb des Ofens.

Besonderheiten von Rindenbriketts

Bei der industriellen Verarbeitung von Holz entsteht Rinde als Abfallprodukt. Um die frisch gefällten Bäume bei der Lagerung nämlich vor Schädlingen zu schützen, die sich unter der Rinde ansiedeln können, wird diese gleich nach dem Fällen von den Stämmen geschält. Zur Herstellung von Kaminofen-Pellets darf die Rinde allerdings nicht genutzt werden, da sie zusammen mit Holz keine homogene Rohstoffmischung abgibt. Stattdessen kann sie jedoch geschreddert, getrocknet und zu Rindenbriketts gepresst werden und bietet damit einen alternativen Brennstoff zum Heizen.

Die Holzfeuchte dieser Briketts liegt bei zehn Prozent und weist dabei eine fünf bis zehn Prozent niedrigere Holzfeuchte auf als optimal gelagertes Brennholz. Durch diese geringe Feuchte und die feste Pressung der Rindenbriketts hat der Brennstoff besonders gute Gluteigenschaften: Rindenbriketts brennen bei sehr geringer Luftzufuhr langsam ab und halten die Glut im Kaminofen bis zu zwölf Stunden. Im Vergleich ist ihre Energieeffizienz von 4,8 bis 5,2 KWh/kg zudem sehr hoch. Ein weiterer Vorteil: Durch ihre gleichmäßige Formung lassen sich Rindenbriketts praktisch verpacken und platzsparend lagern.

Nachteile des Kaminofen-Brennstoffs

Allerdings haben Rindenbriketts auch einige Nachteile. Einer davon ist ihr verhältnismäßig hoher Preis, der in der Regel zwanzig bis vierzig Prozent höher ausfällt als bei Hartholzbriketts. Auch in Sachen Umweltfreundlichkeit schneidet der Brennstoff aus Rinde im Vergleich schlechter ab. Durch die technische Trocknung bei der Herstellung und die industrielle Verarbeitung weisen Rindenbriketts gegenüber traditionellem Brennholz eine niedrigere Ökobilanz auf. Zudem werden sie meist in Kunststoff verpackt, der nach der Verwendung als Müll zurückbleibt. Ein letzter Nachteil ist, dass Rindenbriketts nicht überall erhältlich sind, da es zurzeit nur regionale Anbieter dafür gibt.

Diese Nachteile sind der Grund dafür, dass Rindenbriketts von Kaminofenbesitzern in der Regel nur zur Gluthaltung im Abend- oder Nachtbetrieb des Ofens eingesetzt werden. Dabei sind sie außerdem ökologisch verträglicher als es beispielsweise bei Braunkohlebriketts der Fall ist.

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