Seeigelkaktus: So pflegen Sie ihn richtig

Der Seeigelkaktus wurde 2012 von der Deutschen Kakteen-Gesellschaft zum Kaktus des Jahres gewählt – zum einen wegen seines extravaganten Aussehens, zum anderen aufgrund seiner Gefährdung. Was Sie über die Pflege der Pflanze wissen sollten, erfahren Sie hier.

Merkmale des Seeigelkaktus

Seinen deutschen Namen verdankt der Kaktus seiner Ähnlichkeit mit einem Seeigel. Im englischen Sprachraum ist er unter den Namen "Sand Dollar Cactus", "Sea Urchin Cactus" und "Star Cactus" bekannt. Normalerweise wächst der Kaktus dicht über dem Boden und bildet einen graugrünen, kugelförmigen Körper aus. Bei guter Pflege erreicht er eine Höhe von zwei bis fünf Zentimetern und einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern. Die Blüten des Kaktus nehmen eine gelbliche Färbung an.

Pflege: Wenig Wasser und Dünger

Da der Kaktus aus sehr trockenen Regionen im Süden der USA und Mexiko stammt, kommt er mit wenig Wasser aus und muss nur selten gegossen werden. Etwa alle zwei Wochen können Sie der Pflanze etwas Flüssigdünger spendieren. Die für den Seeigelkaktus beste Bodenmischung enthält etwa ein Drittel Sand und zwei Drittel Erde auf Torfbasis. Da der Kaktus eine sehr starke Wurzelbildung hat, kann es nötig sein, dass Sie ihn mehrmals umtopfen müssen.

Kaktus vermehren: Viel Pflege nötig

Wenn Sie einen Seeigelkaktus nachzüchten wollen, können Sie das mit Samen tun. Die Aufzucht erfordert von Ihnen allerdings viel Pflege und Sorgfalt, vor allem verglichen mit anderen Kakteenarten. Wenn Ihr Seeigelkaktus von einem Schädling wie zum Beispiel der Roten Spinne befallen wird, sollten Sie ihn mit entsprechenden Substraten behandeln, die Sie im Fachhandel erwerben können. Die erste Blüte des Kaktus erscheint in der Regel erst im dritten Lebensjahr, kehrt dafür aber jährlich wieder und bleibt über mehrere Monate bestehen.