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Bier selbst brauen: Alternative zu teurem Kneipenbier?


Bierpreise steigen
Bier selbst brauen: Das benötigen Sie

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 29.01.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 194339191Vergrößern des BildesHopfen und Malz: Die Hauptzutaten für jedes gute Bier. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Bernd Juergens)
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Die Bierpreise steigen. Die beste Gelegenheit, ein neues Hobby anzufangen und sein Bier selbst zu brauen. Was man dafür braucht und für wen es sich lohnt.

Es ist eine traurige Nachricht für alle Liebhaber des goldenen Hopfengetränks: Das Bier wird immer teurer. Die deutschen Bierbrauer gehen sogar davon aus, dass ein halber Liter Bier in der Kneipe künftig sogar 7,50 Euro kosten könnte.

Für eifrige Sparfüchse und Hobby-Alchemisten gibt es allerdings eine Alternative – das Bier einfach selbst brauen. t-online erklärt Ihnen, was Sie dafür brauchen und wie das Brauen funktioniert.

Wer es sich einfach machen will, kann sich im Internet diverse Bierbrau-Kits bestellen, die sämtliches Zubehör und eine ausführlich Anleitung beinhalten. Abenteuerlustige künftige Brauer können sich die Komponenten und Zutaten auch einzeln kaufen. Viele Anbieter haben sich auf das Brauerlebnis für Zuhause spezialisiert und bieten Kits und Einzelteile an.

Bier selbst brauen: Was man dafür braucht

Im Internet schwirren etliche Rezepte für alle erdenklichen Biersorten: Von Pils über Weizen bis hin zu Pale Ale. Eine Sache allerdings haben alle Anleitungen gemeinsam – der Prozess dauert. Bierbrauen ist kein Hobby für Ungeduldige. Auch wenn das Anmischen des Gebräus meist nur einige Stunden dauert, muss es mehre Wochen gären. Ein schnelles Feierabendbier kann man sich also nicht mal eben kredenzen.

Je nach Rezept und Brauart unterscheiden sich die Zutaten, es gibt jedoch Dinge, die jeder Hobby-Brauer benötigt:

  • Hopfen: Wer nicht gerade ein paar Hopfenpflanzen im Garten hat, sollte sich bereits verarbeiteten Hopfen kaufen. Den gibt es etwa in Form von Pellets oder als Rohhopfen in diversen Internet-Shops. Die Auswahl der richtigen Sorte ist wichtig, da sie den Geschmack des Bieres beeinflusst.
  • Malz: Auch die andere Hauptzutat von Bier kann man in spezialisieren Shops im Netz bestellen. Es gibt geschrotetes und ungeschrotetes Malz in diversen Sorten, die auch Einfluss auf den Geschmack des Bieres haben. Wer ungeschrotetes Malz verwenden will, sollte sich eine Malzmühle dazu kaufen, um das Getreide zu zerkleinern.
  • Hefe: Bierhefe gibt es in trockener oder flüssiger Form zu kaufen. Sogar in der Drogerie kann man Präparate mit Bierhefe bekommen, sie sollen gut für die Haut und Verdauung sein. Zum Brauen sollte man aber auf speziell dafür vorgesehene Hefe setzen.
  • Bierflaschen: Um das fertige Gebräu abzufüllen, gibt es Bierflaschen mit Kronkorken (dazu benötigt man einen Kronenverkorker) oder Bügelverschluss. Die Flaschen sollten grün oder braun sein, um wenig Licht an das Bier zu lassen.
  • Behälter: Ein großes Gefäß (20 bis 30 Liter) aus Glas oder lebensmittelechtem Kunststoff, mit Deckel.
  • (Küchen-)Thermometer: Zum Messen der Temperatur des Bieres.

Für wen lohnt sich die Heim-Brauerei?

Für fortgeschrittene Hobby-Brauer gibt es auch noch diverse Geräte, um etwa den Alkohol- und Zuckergehalt oder die Stammwürze zu messen. Wer gerade erst mit dem Brauen beginnt, kann auf diese Spielerein auch vorerst verzichten.

Lohnt es sich also, eine Heim-Brauerei zu öffnen? Wer Lust und Muse hat, für den könnte sich ein neues Hobby ergeben. Möchte man nur die gestiegenen Bierpreise umgehen, sollte man vielleicht erst einmal den nächsten Kneipenbesuch ausfallen lassen und es sich daheim mit Bier aus dem Supermarkt bequem machen. Nicht nur ist der Prozess des Brauens langwierig und recht kompliziert, auch die Anschaffung aller Zutaten und des Zubehörs kann recht kostspielig werden.

Verwendete Quellen
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