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Zwiebelkuchen: So gelingen Zwiebelkuchen, Flammkuchen und Quiche


Deftige Kuchen
So gelingen Zwiebelkuchen, Flammkuchen und Quiche

msh

Aktualisiert am 16.09.2016Lesedauer: 3 Min.
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Zu einem Stück Zwiebelkuchen schmeckt ein Glas Federweißer besonders gut.Vergrößern des Bildes
Zu einem Stück Zwiebelkuchen schmeckt ein Glas Federweißer besonders gut. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ein luftiger Hefeteig oder knuspriger Mürbeteig mit einem deftigen Belag aus Zwiebeln, Speck und saurer Sahne - was gibt es Köstlicheres als frischen Zwiebelkuchen oder Elsässer Flammkuchen zu einem Glas neuen Wein? Auch eine Quiche Lorraine passt perfekt in die Federweißer-Zeit.

Wo Wein angebaut wird, gibt es auch Zwiebelkuchen: Regional unterscheiden sich die Rezepte ein bisschen - in der Pfalz und auch im Elsass wird der Zwiebelkuchen mit einem Hefeteig zubereitet, die badische und schwäbische Version dagegen kommt eher mit einem Mürbeteig auf den Tisch.

Zwiebelkuchen, ganz klassisch mit Hefeteig

Für ein Blech Zwiebelkuchen mit Hefeteig benötigen Sie: 500 Gramm Mehl, einen Würfel Hefe oder ein Päckchen Trockenhefe, 125 Milliliter lauwarme Milch, eine große Prise Salz sowie 60 Gramm Butter oder Schmalz.

So gelingt der Hefeteig

Grundlage für den Teig sind zimmerwarme Zutaten - nehmen Sie die Milch und die Butter deshalb eine Stunde vor dem Zubereiten aus dem Kühlschrank.

Zudem braucht ein Hefeteig Geduld, denn vor dem Backen steht das Ruhen. Erst sollte der Vorteig ruhen - rund 10 Minuten, dann der geknetete Teig. All das an einem warmen Ort bis er die doppelte Größe hat und eventuell nochmal zehn Minuten der ausgerollte Teig auf dem Blech.

Für wenige Esser reicht ein runder Zwiebelkuchen

Ist Ihnen ein ganzes Blech Zwiebelkuchen zu viel? Dann nehmen Sie einfach die Hälfte der Zutaten und backen den Kuchen in einer Springform.

Wer den Zwiebelkuchen lieber ohne Hefe isst, kann auch einen Mürbeteig-Boden zubereiten. Dafür benötigen Sie: 250 Gramm Mehl, 125 Gramm kalte Butter, etwas Salz und ein Ei.

Mürbeteig vor dem Backen kühlen

Bereiten Sie aus den Zutaten zügig einen Mürbeteig zu und stellen Sie ihn etwa eine Stunde kalt.

Für den Belag benötigten Sie ein Kilo Zwiebeln - perfekt sind die großen Gemüsezwiebeln, denn sie sind deutlich milder im Geschmack als normale Haushaltszwiebeln, 100 Gramm durchwachsenen Speck, 200 Gramm saure Sahne oder Schmand und zwei Eier. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer. Für eine vegetarische Variante lassen Sie den Speck einfach weg. Um das Gericht besser verdaulich zu machen, geben Sie etwas Kümmel dazu, entweder ganz oder fein gemahlen.

Zwiebeln mit der Hand schneiden?

Manche Köche legen Wert darauf, dass die Zwiebeln für den Belag mit der Hand geschnitten werden. Schneidet man sie mit einer Küchenmaschine, geht es zwar schneller, aber der Belag wird matschiger. Die klein geschnittenen Zwiebeln werden in Butter oder Öl gedünstet und mit den restlichen Zutaten - vorher etwas abkühlen lassen - gemischt, auf den Kuchenboden gestrichen und dann gebacken. Rund 45 Minuten im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen.

Zwiebelkuchen ohne Boden

Besonders schnell gemacht ist ein Zwiebelkuchen ohne Boden. Dafür benötigen Sie außer den Zutaten für den Belag des Kuchens zusätzlich 200 Gramm Mehl und 200 Gramm Käse - gewürfelt oder geraspelt.

Mischen Sie die klein geschnittenen Zwiebeln mit den restlichen Zutaten und rühren Sie alles gut durch. Verteilen Sie die Masse in einer mit Backpapier ausgelegten Springform und backen Sie den Kuchen im vorgeheizten Backofen. Rund 45 Minuten bei 200 Grad.

Dazu trinkt man einen Federweißen

Belag und Teig für den klassischen Zwiebelkuchen lassen sich auch im Thermomix zubereiten. das gilt auch für die Zwiebelmasse der Variante ohne Boden.

Zum Zwiebelkuchen trinkt man traditionell Federweißen oder einen trockenen Weißwein. Ein Bier passt aber genauso gut dazu.

Zwiebelkuchen lässt sich gut aufwärmen

Zwiebelkuchen-Reste lassen sich zwei bis drei Tage im Kühlen aufbewahren oder auch einfrieren. Lassen Sie den eingefrorenen Kuchen langsam bei Raumtemperatur auftauen. Anschließend können Sie ihn kurz im Backofen oder auch in der Mikrowelle aufwämen.

Französische Variante: Flammkuchen

Als besondere Art des Zwiebelkuchens ist der Elsässer Flammkuchen bekannt und beliebt. Die Zutaten für den Teig sind die gleichen wie beim Zwiebelkuchen. Für den Flammkuchen wird der Hefeteig aber zu einem sehr dünnen Fladen ausgerollt oder gezogen. Dann wird er mit saurer Sahne oder Schmand, rohen Zwiebelscheiben und Speckwürfeln belegt und im sehr heißen Ofen kross gebacken. Wenn Sie das Blech im Backofen mitvorheizen oder einen Pizzastein für den Backofen verwenden, wird der Teig noch knuspriger.

Auch lecker - Quiche

Eine weitere pikante Kuchenspezialität im Herbst ist die Quiche. Die bekannteste Version ist die französische Quiche Lorraine. Für eine Quiche wird ein Mürbeteig aus Mehl, Butter, Eiern und Milch zubereitet. Damit der Teig gelingt, müssen Butter und Eier frisch aus dem Kühlschrank kommen und es muss schnell gearbeitet werden. Einen Quicheteig sollte man vor dem Belegen blindbacken. Bei dieser Methode bleibt der Boden flach, während der Rand hochgeht. Über den Belag aus Gemüse, Fleisch oder Meeresfrüchten kommt eine Eiermilch. Probieren Sie für eine schnelle Variante statt des Mürbeteigs mal Blätterteig aus.

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