Kleine Hunderassen: Das sollten Sie wissen

Sie wünschen sich einen kleinen, flauschigen Wegbegleiter und möchten sich über die Grundlagen informieren? In diesem Artikel bekommen Sie erste Eindrücke bezüglich Rasse, Vorteile und Charaktereigenschaften.

Beliebt und der kleinste Hund der Welt

Zu den beliebtesten kleinen Hunderassen zählt unter anderem der Chihuahua. Er kommt auf eine Widerristhöhe von höchstens 22 Zentimeter und kann sogar nur bis zu 1,5 Kilogramm wiegen. Somit ist er der kleinste Hund der Welt. Allgemein werden Hunde bis zu einer Widerristhöhe von maximal 40 Zentimeter als klein bezeichnet. Der Zwergspitz beispielsweise bringt es hier bereits auf 21 Zentimeter und hat ein Gewicht von 3 Kilogramm.

Kategorie: Kleine Hunderassen

Die Kategorie "Kleine Hunde" ist sehr vielfältig, sie umfasst etwa 80 Hunderassen. Hierbei ganz wichtig zu beachten: Nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen. Es müssen Wesenszüge der Hunde und die Bedürfnisse der Menschen abgewogen werden. Beliebt sind insbesondere neben dem Chihuahua der Jack Russell Terrier, die Französische Bulldogge, der Dackel sowie Malteser oder Mops.

Vorteile eines kleinen Hundes

• Haltungskosten: Kleine Hunde benötigen weniger Ressourcen, wie zum Beispiel Futter.
• Gesteigerte Lebenserwartung: Sie werden durchschnittlich 13 bis 15 Jahre alt.
• Geringerer Platzanspruch: Das Halten in einer Wohnung ist gut möglich, auch bei kleineren Wohnungen in Städten.
• Einfacher Transport: Sie lassen sich mit ihrer Größe problemlos im Auto, öffentlichen Nahverkehr, im Fahrradkorb transportieren. Wenn nötig, können sie auch getragen werden.
• Bessere Annahme der Bevölkerung: Kleine Hunderassen wirken auf andere Menschen weniger bedrohlich.
• Kontrolle: In einer Notsituation kann durch das einfache Hochheben eine schnelle Reaktion erfolgen.

Charaktereigenschaften

Damit es zwischen Mensch und Tier harmoniert, ist es wichtig, sich die Eigenschaften des Hundes anzusehen. Er ist mutig, selbstbewusst, flink und überschätzt sich gerne mal selbst – gesprochen wird hier vom Chihuahua, der sich dadurch auch nicht als Schoßhund eignet.

Mit einem guten Jagdtrieb ausgestattet sind Jack Russell Terrier, man beschreibt sie auch als mutig, arbeitseifrig und temperamentvoll. Daher zählen sie nicht zu den typischen Anfängerhunden. Terrier gelten im Allgemeinen als stur und eigensinnig. Vor allem bei solchen Rassen ist eine gute Erziehung sehr wichtig.

Hunderassen für Anfänger

Mit seinen Eigenschaften zählt er zu den Stars der Anfängerhunde. Die Rede ist vom Malteser. Er ist liebevoll, geduldig, hat wenig Ansprüche und durch den fast fehlenden Jagdinstinkt ist er auch sehr gut zu halten.

Auch zu erwähnen ist die Französische Bulldogge. Sie gilt als verschmust, liebenswürdig, ruhig und friedvoll. Hierzu zählen auch noch der Mops, der Pudel, der Maltipoo oder auch der Boston Terrier, welcher sehr gut erziehbar ist.

Aussehen

Chihuahuas sind sehr klein, entweder kurz- oder langhaarig und haben eine große Farbvarianz.

Den Jack Russell Terrier erkennt man an seiner kräftigen Statur sowie an seinem weißen Fell, das mit dunkleren Flecken verziert ist. Mögliche Fellvarianten sind rau oder glatt sowie die Zwischenform, sogenanntes Stichelhaar.

Charakteristisch beim Malteser ist sein weißes, flauschiges Fell, weshalb man ihn auch gerne als Wattebausch bezeichnet.

Rassen, die wenig haaren

Zu nennen sind hier Rassen wie der Maltipoo, der Zwergpudel, der Malteser, der Yorkshire Terrier, der Bichon Frisé sowie der Havaneser. Auch wenn diese Hunde kaum haaren, ist dennoch darauf zu achten, der Fellpflege, besonders nach dem Winter, genügend Aufmerksamkeit zu schenken.

Kleine Mischlinge oft sehr gut geeignet

Neben den reinrassigen Hunden gibt es natürlich auch viele kleine Mischlingshunde, die sich sehr gut als Begleiter des Menschen eignen. In vielen Tierheimen oder Vereinen, die sich um die Rettung bzw. Aufnahme von Straßenhunden, beispielsweise aus Spanien kümmern, lassen sich sehr soziale, pflegeleichte und liebenswürdige kleine Hunde finden.