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Katzen: Was es bedeutet, wenn sie uns mit der Pfote antippen


Mehr als Aufmerksamkeit
Warum Katzen uns mit der Pfote antippen – und was sie wollen

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 29.05.2025 - 13:37 UhrLesedauer: 2 Min.
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Katzenpfote und Menschenhand: Unsere Stubentiger kommunizieren viel mit uns. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer/imago)
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Katzen nutzen ihre Pfoten zur Kommunikation. Erfahren Sie, welche Botschaften hinter dem sanften Antippen stecken und wie Sie richtig reagieren.

Entgegen dem, was wir Menschen vielleicht denken, verfügen Katzen über diverse Kommunikationsarten. Neben den offensichtlichen – der verbalen Kommunikation wie Maunzen oder Fauchen – zählt auch die Körpersprache dazu.

Und diese spielt bei Katzen eine wichtige Rolle, sowohl in der Verständigung untereinander als auch mit ihren Besitzern. Zur nonverbalen Kommunikation nutzen sie etwa ihre Ohren, ihren Schwanz – oder auch ihre Pfoten.

Hat Ihre Katze Sie beispielsweise schon einmal angetippt? Diese fast menschlich wirkende Geste ist für Katzen ein Mittel, um gezielt Kontakt aufzunehmen. Laut Experten kann dieses Verhalten mehrere Ursachen haben – der Kontext ist entscheidend.

Katze macht mit Anstupsen auf sich aufmerksam

Ein häufiger Grund ist der Wunsch nach Aufmerksamkeit. Wenn Futterzeit ist oder die Katze sich langweilt, wird der Mensch angestupst – besonders dann, wenn andere Signale wie Miauen oder Umherstreichen zuvor ignoriert wurden. Das Tippen mit der Pfote wird dann zum klaren Hinweis: "Ich will jetzt etwas von dir." Manche Katzen wecken ihre Besitzer sogar, indem sie sie mit ihren Pfoten im Gesicht berühren.

Das Antippen mit der Pfote kann auch eine Aufforderung zum Spielen sein. Wer schon einmal erlebt hat, wie eine Katze mit ausgestreckter Pfote nach einem Spielzeug greift, erkennt schnell das verspielte Element in dieser Geste. Es ist ein Impuls, der zum Mitmachen einladen soll – und idealerweise in einer gemeinsamen Spielrunde endet.

Antippen kann erlerntes Verhalten sein

Wenn Besitzer auf das Verhalten reagieren und den Wunsch ihrer Samtpfote erfüllen, werden sie schnell merken, dass die Katze es wiederholt. Denn die schlauen Tiere merken sich schnell, dass eine Berührung zum gewünschten Ergebnis führt. So wird das Tippen zur konditionierten Kommunikationsform – ähnlich wie das Miauen, das viele Katzen ausschließlich gegenüber Menschen einsetzen.

Allerdings steckt hinter dem Antippen nicht immer eine Aufforderung. Manchmal setzen es Katzen auch einfach nur ein, um ihre Zuneigung auszudrücken und Streicheleinheiten einzufordern.

Wer das Verhalten der eigenen Katze richtig deuten will, sollte stets den Kontext beobachten. Ist es gerade ruhig im Raum, ist die Futterzeit vorbei, wurde gespielt oder gekuschelt? Je nach Situation kann das Antippen eine andere Bedeutung haben. Oft hilft es, einfach zu antworten: mit Blickkontakt, einem sanften Wort oder einer kurzen Berührung. So entsteht ein echtes Gespräch zwischen Mensch und Tier.

Verwendete Quellen

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