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Schachbrettfalter: Schmetterling mit auffälligem Muster


Schmetterling mit auffälligem Muster
Schachbrettfalter: Schmetterling mit auffälligem Muster

ak (CF)

Aktualisiert am 22.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Im Gegensatz zu den meisten anderen Schmetterlingsarten ist der Schachbrettfalter kein farbenfroher Zeitgenosse. Sein Hauptmerkmal sind die feinen schwarzen Linien und Kreise auf weißem Grund.

Schachbrettfalter: Monochrome Schmetterlingsart

Zwar sind seine vier bis fünf Zentimeter langen Flügel nicht kariert gemustert, dennoch erinnern die regelmäßig angeordneten, schwarz-weißen Flecken an ein Schachbrett. Vor allem auf der Flügeloberseite des Schachbrettfalters zeichnet sich dieses Muster deutlich ab. Die Unterseiten sehen ähnlich aus, sind aber etwas verwaschener und weniger kontrastreich.

An den Hinterflügeln befinden sich der Länge nach aufgereiht mehrere Augenflecken – ebenfalls in Schwarz-Weiß. Auch ihr Körper passt sich dieser monochromen Färbung an. Im Gegensatz zu anderen Schmetterlingsarten fällt dieser Falter also vor allem deswegen auf, weil er sich deutlich von den farbigen Blüten abhebt.

So vermehren sich Schachbrettfalter

Beobachten können Sie die Tiere zwischen Juni und August in ganz Deutschland. Am liebsten halten sich die Schachbrettfalter in blumenreichen, aber wenig gedüngten Gebieten auf. Hier ernähren sie sich von bunten Nektarpflanzen. Ihre Eier legen die Schmetterlinge überall dort ab, wo ältere Gräser zu finden sind.

Dazu gehören ungemähte Wiesen, Brachflächen, Weges- und Waldränder sowie Böschungen. Die nachtaktiven, gelblichen oder grünlich-braunen Raupen fressen vor allem Süßgräser, zum Beispiel die Aufrechte Trespe. Sie schlüpfen vergleichsweise spät im Jahr und fallen sofort in einen Winterschlaf – ohne vorherige Nahrungsaufnahme.

Pro Jahr bilden die Schachbrettfalter nur eine Generation aus. Wie der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) berichtet, ist die Art bisher noch nicht konkret gefährdet. Das kann sich jedoch bald ändern.

Weil viele Landwirte nährstoffarme, aber blumenreiche Wiesen intensiv düngen, um sie in bewirtschaftbare Fettwiesen umzuwandeln, verkleinert sich der Lebensraum der Schmetterlinge zunehmend. Sie sind auf eine artenreiche Wiesenflora mit vielen verschiedenen Grasarten angewiesen, um zu überleben.

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