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Osterbräuche in Spanien: Wie das ganze Land feiert


Ostern
Osterbräuche in Spanien: Wie das ganze Land feiert

fb (CF)

Aktualisiert am 13.03.2013Lesedauer: 2 Min.
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Das katholische Spanien kennt sowohl fröhliche als auch streng religiös geprägte Osterbräuche. Dazu gehören die Prozessionen während der Semana Santa, der Heiligen Woche, die den Leidensweg Jesu symbolisieren. In den unterschiedlichen Regionen des Landes haben sich daneben noch viele weitere Bräuche zu Ostern entwickelt. Auch ein gutes Essen gehört dazu.

Semana Santa: Die Heilige Woche

Die Semana Santa ("Heilige Woche") dauert in Spanien vom Palmsonntag bis zum Ostersonntag. In zahlreichen Regionen Spaniens finden während der gesamten Woche Heiligenprozessionen statt. Vor allem die Stadt Sevilla und die gesamte südspanische Region Andalusien sind dafür bekannt. Die Gläubigen kleiden sich dabei als Büßer in lange Kutten mit Kapuzen und tragen Heiligenfiguren durch die Straßen. Die Prozessionen symbolisieren den Leidensweg Jesu auf dem Weg zur Kreuzigung. Daher finden die meisten von ihnen auch am Karfreitag statt. Musik, Gesänge und Schauspiel ergänzen die religiösen Feierlichkeiten, an denen ein Großteil der Bevölkerung lebhaften Anteil nimmt. (Via Dolorosa: Der Leidensweg Jesu Christi)

Osterbräuche in Spaniens Regionen

In vielen Regionen Spaniens kommt bei den Osterbräuchen jedoch auch der Spaß nicht zu kurz, denn schließlich ist Ostern mit der Feier der Auferstehung Jesu ein fröhliches Fest. In Katalonien trifft man sich während der Semana Santa auf den Straßen, um sogenannte Caramelles zu singen. Den Vortrag dieser österlichen Lieder lassen sich die Künstler dann vom Publikum honorieren, indem Helfer gleichzeitig mit einem Korb herumgehen, in dem sie Esswaren einsammeln. Andernorts wie zum Beispiel in Kastilien und im Baskenland wird zu Ostern feierlich eine große Strohpuppe verbrannt. Diese kann auch mit Feuerwerkskörpern gefüllt sein. Auf Mallorca schließlich gehört das traditionelle Picknick am Ostermontag zu den beliebtesten Osterbräuchen. Die Menschen in allen Regionen Spaniens eint jedoch, dass sie Ostern als eines der wichtigsten, wenn nicht als das wichtigste Fest des Jahres betrachten. Zu diesem feierlichen Anlass sind auch Besucher immer willkommen. (Ostersonntag: Die Feier der Auferstehung Jesu)

Festmahl: So schlemmen die Spanier zu Ostern

Zum Abschluss der Semana Santa gönnen sich viele Familien in Spanien ein ausgedehntes Festmahl. Auf den Tisch kommt dann der Jahreszeit entsprechend zum Beispiel Lammbraten. Beliebt sind auch Stockfisch und Robiols, also gefüllte Teigtaschen. Ein klassisches Ostergebäck ist die Mona, die vor allem in und um Valencia verbreitet ist. In ihren Brot- oder Kuchenteig ist in der Mitte ein hart gekochtes Ei mit Schale eingebacken. Zu den spanischen Osterbräuchen gehört es, dieses Ei an der Stirn eines Freundes aufzuschlagen und anschließend zu verzehren. (Tsoureki: Das griechische Osterbrot)

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