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Warum auch kleine Haustier-Bisse gefährlich sind


Gesundheitliche Folgen
Warum auch kleine Haustier-Bisse gefährlich sind

Von dpa
Aktualisiert am 30.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Haustiere: In der Regel sind sie friedlich. Trotzdem kann es vorkommen, dass sie auch mal zubeißen.Vergrößern des BildesHaustiere: In der Regel sind sie friedlich. Trotzdem kann es vorkommen, dass sie auch mal zubeißen. (Quelle: demaerre/getty-images-bilder)
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Sie sind Spielkamerad und Kuschelkissen – gerade für Kinder. Allerdings haben Haustiere auch Zähne und ein kleiner Biss passiert schnell. Doch Experten warnen: "Klein" heißt nicht "harmlos".

Selbst das friedlichste Haustier kann mal zuschnappen – weil es sich zum Beispiel erschreckt hat oder es sich bedroht fühlt. Einen solchen Biss sollten Halter nie auf die leichte Schulter nehmen, rät die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).

Denn auch scheinbar harmlose Wunden können schnell gefährlich werden. Bei einem Biss werden Krankheitserreger vom Tier auf den Menschen übertragen. Gefährlich ist das vor allem bei Katzen, aber auch Hunden. Katzen können sich nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC sogar mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizieren. Bisher spielen Haustiere bei der Verbreitung des Virus nach Einschätzung verschiedener Experten aber keine Rolle.

Bei anderen Haustieren sind Bissverletzungen nach Angaben der Experten deutlich seltener. Kinder sind häufiger betroffen als Erwachsene – unter anderem, weil sie zu plötzlichen Bewegungen neigen, die ein Tier erschrecken können.

Das Problem beim Biss

Oft schließt sich die Wunde nach kurzer Zeit wieder und sieht dann aus wie eine harmlose, oberflächliche Verletzung. Auch damit sollten Betroffene aber unbedingt zum Arzt gehen: Bleibt die Wunde unbehandelt, kann sie sich schwer entzünden und dauerhafte Schäden an Muskeln, Nerven oder Knochen verursachen. Spätestens wenn Rötungen, Schwellungen oder pochende Schmerzen auftreten, sollte man einen Experten aufsuchen. Weitere Alarmzeichen für eine sogenannte systemische Infektion sind Unwohlsein und Fieber.

Je früher ein Arzt die Wunde sieht, desto besser: Er kann die Wunde reinigen und desinfizieren sowie gegebenenfalls Antibiotika verschreiben. Auch eine Auffrisch-Impfung gegen Tetanus kann je nach Impfstatus notwendig sein. Bringen Sie deshalb am besten den Impfpass mit zum Arzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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