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Kindersitze im Test: Zwei schneiden "mangelhaft" ab


Stiftung Warentest
Kindersitze im Test: Zwei schneiden "mangelhaft" ab

dpa-tmn, Peter Löschinger

Aktualisiert am 25.10.2017Lesedauer: 3 Min.
Kinder sind mit einem Kindersitz im Auto gut gesichert – zumindest in den meisten Sitzen, wie Stiftung Warentest in einem neuen Test herausgefunden hat.Vergrößern des BildesKinder sind mit einem Kindersitz im Auto gut gesichert – zumindest in den meisten Sitzen, wie Stiftung Warentest in einem neuen Test herausgefunden hat. (Quelle: Symbolbild/Halfpoint/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Kindersitze sollen die kleinen Passagiere sicher im Auto transportieren. Das tun auch die meisten, wie die Stiftung Warentest festgestellt hat. Unter den 16 geprüften Sitzen sind zwölf "gute". Zwei fallen aber mit "mangelhaft" durch.

Bei Kindersitzen wollen Eltern auf Nummer sicher gehen. Wie ein Test von ADAC und Stiftung Warentest zeigt ("test"-Ausgabe 11/2017), gibt es bei den Sitzen nicht allzu viele Ausreißer nach unten. So schneiden zwölf der 16 Sitze mit "gut" ab. Vom Preis muss die Qualität auch nicht abhängen. Gute Sitze sind zwischen 140 und 700 Euro zu bekommen. Zwei weitere Modelle sind "befriedigend".

Zwei Sitze fielen im Test durch

Allerdings fielen zwei Sitze mit einem "Mangelhaft" durch. Das hat die Stiftung Warentest bereits im Juli vorab veröffentlicht. Der "Recaro Optia mit Smart Click Base" löste sich beim Frontalcrash von seiner Basis. Der geprüfte "Jané Grand" riss aus der Verankerung. Recaro verkauft das betreffende Modell nicht mehr und tauscht vorhandene Exemplare aus. Jané hält sein Modell weiterhin für sicher, wie die Stiftung Warentest berichtet. Der Hersteller lasse das Modell im Programm, biete aber eine kostenlose Reparatur an.

Stiftung Warentest prüfte Kindersitze mit verschiedenen Größen

Zu den Testkandidaten von Stiftung Warentest zählten sowohl Sitze der i-Size-Norm ECE R 129 nach Körpergröße als auch solche, die nach Körpergewicht zugelassen sind (ECE R 44). Sind Kinder jünger als zwölf Jahre oder kleiner als 1,50 Meter, schreibt der Gesetzgeber für sie einen Kindersitz fürs Auto vor. Ein einziger Sitz von Geburt an reicht in der Regel nicht aus. So habe die Stiftung Warentest bisher noch kein Modell gefunden, das über diese lange Spanne gleich gut geeignet ist.

Welche Kindersitze für welches Alter geeignet sind

Als Faustformel gelte: Babys und Kleinkinder sollten mindestens bis zum Alter von etwa 15 Monaten nur rückwärts gerichtet in einer Babyschale im Auto mitfahren. Erst dann könnten sie ihren Kopf selbst stützen. Spätestens wenn der Kinderkopf über den Schalenrand herausragt, müsse ein größerer Sitz her. Einige der größeren Sitze können etwa über das Verstellen der Rückenlehnhöhe mitwachsen. Allgemein sollten Kindersitze möglichst lange entgegen der Fahrtrichtung montiert werden, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren.

Dazu eigene sich etwa ein i-Size-Sitz, der dies bis zu einer Größe von 1,05 Metern ermöglicht. Dann seien Kinder ungefähr vier Jahre alt. Allerdings: Oft sind die Beine der Kinder schon mit zweieinhalb Jahren zu lang, um noch angenehm rückwärtsgewandt fahren zu können.

Die besten neuen Sitze in den einzelnen Kategorien:

  • Bis maximal 105 Zentimeter (i-Size): Hier gewinnt der "Cybex Aton M i-Size mit Base M i-Size" für 350 Euro mit einem "Gut" (Note 1,6). Platz zwei belegt der "Cybex Aton M i-Size" für 200 Euro (1,8) vor dem 450 Euro teuren "GB Vaya i-Size" (2,3).
  • Geburt bis maximal 13 Kilo: Hier hat der "Recaro Guardia mit Smart Click Base" die Nase vorn (1,8) und kostet 370 Euro. Dahinter folgen der "Recaro Privia Evo mit Smart Click Base" (1,8) für 330 Euro sowie der "Recaro Guardia" (1,9) für 220 Euro. Alle drei sind "gut".
  • Geburt bis maximal 18 Kilo: Hier war nur der "Klippan Kiss 2 Plus" für 500 Euro im Test, er schnitt "gut" ab (2,5).
  • 9 bis 36 Kilo: Der "Concord Vario XT-5" für 370 Euro erweist sich als "befriedigend" (3,0).
  • 15 bis 36 Kilo: Der "Maxi-Cosi Rodi XP" (1,9) für 140 Euro liegt vor dem "Maxi-Cosi Rodi XP Fix" (2,1) für 150 Euro. Beide sind "gut".

Infos zu den mangelhaften Sitzen: Im Internet über safety.recaro.rs.com oder unter der Telefonnummer 0800/6863560 können sich "Recaro Optia"-Kunden registrieren, um zu prüfen, ob ihr Sitz betroffen ist und um ein kostenloses Austauschmodell zu bekommen. Bis dahin rät Recaro: Eltern sollten den Sitz nur rückwärts nutzen. Über eine Registrierung mit dem Produktcode auf jane.es/frameweb/de/product-register gibt der Hersteller Jané Informationen über die kostenlose Reparatur. Alternativ lasse sich auch der QR-Code am Sitz scannen.

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