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Bizarre Strampler - Amazon löscht geschmacklose Kinderkleidung


Umstrittene Produkte
Amazon löscht geschmacklose Kinderkleidung

t-online, sth

17.04.2018Lesedauer: 2 Min.
BabystramplerVergrößern des BildesDiese skurrilen Kleidungsstücke hat Amazon am Dienstag aus dem Deutschland-Shop entfernt. (Quelle: Screenshot)
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Auf Amazon tummeln sich Unternehmen aus verschiedenen Ländern. Kann da ein Käufer erwarten, dass sich die Händler an bestimmte Standards und Normen halten? Dieser Baby-Strampler zeigt: Nicht unbedingt.

"Enjoy Cocaine", steht auf dem Baby-Strampler eines Händlers aus Italien. Eine Anspielung auf den berüchtigten Drogenboss Pablo Escobar. Der Händler sollte wissen: Solche Sprüche-Shirts zieht man einem Baby oder Kleinkind besser nicht an.

Amazon kontrolliert den Shop

Ob bedruckte Strampler, Shirts oder Lätzchen – einige Händler sind dabei kreativ. Andere gehen zu weit. Auf einem Strampler steht "Ich liebe Pornos", ein anderer zeigte ein rauchendes Marihuana-Blatt.

Welche Angebote im Shop bleiben dürfen, entscheidet Amazon. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen stellt der Konzern klar: "Amazon.de behält sich das Recht vor, über die Angemessenheit der auf unserer Website verkauften Artikel zu entscheiden."

Produkte nicht mehr verfügbar

Erst als t-online.de am Dienstagmorgen Amazon Deutschland über die Strampler informierte, wurden diese aus dem Shop gelöscht. "Die entsprechenden Produkte sind nicht mehr länger erhältlich", schrieb eine Sprecherin von Amazon Deutschland.

Zuerst hatten sich Kunden von Amazon UK über die "Enjoy Cocaine"-Shirts im Shop beschwert. Das britische Unternehmen reagierte darauf ebenfalls, in dem es die Produkte von der Seite nahm.

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Das war nicht das erste Mal: Schon im Januar musste Amazon Kinder-Shirts aus dem Shop löschen. Sie verharmlosten Sklaverei mit einem dummen Spruch, kritisierten etliche Nutzer. Sogar Menschenrechtsaktivisten mischten sich in die Diskussion ein.

Kleine und mittlere Händler bestimmen das Geschäft

Auf dem Amazon Marketplace tummeln sich Verkäufer aus der ganzen Welt. Wer auf anstößige Produkte oder Angebote stößt, kann Amazon darüber im Kontaktformular informieren. Das Unternehmen kann solche Anzeigen dann löschen. In gravierenden Fällen wird zudem der Händler gelöscht.

Rund die Hälfte der weltweit verkauften Produkte stammt von kleinen und mittleren Unternehmen, teilte Amazon dem eBusiness-Magazin "t3n" mit. Damit wird es auch für Verbraucher schwieriger, den Überblick zu behalten.

Der Umsatz und das Wachstum der Umsätze mit Händlergebühren lag 2016 bei rund 23 Milliarden US-Dollar. Der Vorsprung werde weiter ausgebaut werden, hieß es laut "t3n".

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