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Sexmythen: Männer denken nicht nur an das Eine


Sexmythen
Männer denken nicht nur an das Eine

ag

Aktualisiert am 08.10.2013Lesedauer: 2 Min.
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Sex ist für Männer ein Grundbedürfnis. Doch Essen und Schlafen sind ihnen genauso wichtig. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Männern wird gerne unterstellt, denn ganzen Tag nur an Sex zu denken. Laut einem gern zitierten Klischee geben sie sich sogar alle sieben Sekunden erotischen Fantasien hin. Eine amerikanische Professorin an der Ohio State University wollte es genau wissen und untersuchte, was in männlichen Köpfen tatsächlich vor sich geht. Das Ergebnis lässt Frauen aufatmen.

Der Gedanke an Schlaf ist genauso präsent

Die Psychologin Terri Fischer und ihre Forscherkollegen statteten für ihre Studie 120 Studentinnen und 163 Studenten zwischen 18 und 25 Jahren mit einem Zähler aus. Eine Woche lang sollten die Probanden das Gerät betätigen, wenn sie an Sex dachten. Auch ihre Gedanken an Essen und Schlafen wurden gezählt. Im Durchschnitt kam Männern 19 Mal am Tag das Thema Sex in den Sinn, Frauen dagegen zehn Mal.

Essen war den männlichen Versuchsteilnehmern allerdings genauso wichtig. Durchschnittlich 18 Mal dachten sie an Nahrung und elf Mal ans Schlafen. Frauen dachten weniger an Essen, nämlich nur 15 Mal. Der Gedanke an Schlaf kam ihnen acht Mal täglich. Einen Rekord gab es dennoch: Ein Student gab an, 388 Mal am Tag an Sex zu denken - also alle zwei Minuten.

Positives Verhältnis zu Erotik

Denken Männer also nicht den ganzen Tag an Sex, ist das ganz normal und braucht nicht zu beunruhigen. Für Fisher gibt es jedenfalls keine feste Zahl, wie oft Männer an Sex denken. Die Bandbreite in der Studie schwankte bei den Männern zwischen einmal bis 388 Mal am Tag.

Wie oft an Sex gedacht wird, ist nach Ansicht der Forscherin von verschiedenen Faktoren abhängig. Die Einstellung zum Sex spielt eine bedeutende Rolle: Die Personen, die ein positives Verhältnis zu Erotik hatten und sich selbst als leidenschaftlich einstuften, dachten häufiger an Sex.

Die Wahrheit über sein "bestes Stück"

Zum Thema "Männer und Sex" gibt es noch viele weitere Vorurteile und Klischees. Hierzu gehört auch die Redensart "5.000 Schuss und dann ist Schluss". Wenn sie stimmen würde, hätten Männer nach ihrem ersten Erguss im Durchschnitt nur 14 Jahre, um Sex zu genießen. Tatsächlich produziert der männliche Körper tagtäglich neue Samenflüssigkeit, ein begrenztes Kontingent gibt es somit nicht.

Erstaunlich viele Mythen ranken sich auch um das "beste Stück" des Mannes. Seine Größe steht jedoch weder in proportionalem Verhältnis zur Nasenlänge, noch gibt sie Auskunft über die Potenz. Ebenso wenig sind Zusammenhänge zwischen der Nationalität oder Hautfarbe eines Mannes und der Länge seines Penis belegt.

Unsinn: "Männer mit Glatze sind potenter"

Die Vorstellung, dass zwischen der Kopfbehaarung und der Manneskraft Zusammenhänge bestehen, gehört ebenfalls ins Reich der Fantasie. Das maskuline Hormon Testosteron, das sich an den Haarwurzeln ablagern kann und dort die Durchblutung stört, ist zwar oft für Glatzen, aber eben nicht allein für Potenz zuständig. Die Gleichung "Glatzkopf ist gleich Sexgott" geht also nicht auf.

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