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Verhütung: Die häufigsten Pannen mit Pille und Kondom


Die häufigsten Verhütungspannen - und was dann zu tun ist

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Aktualisiert am 02.12.2013Lesedauer: 2 Min.
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Laut einer Umfrage der BZgA haben 37 Prozent der Männern mit Kondom-Pannen zu kämpfen.Vergrößern des Bildes
Zu klein, zu groß, Probleme beim Überrollen: Laut einer Umfrage der BZgA haben 37 Prozent der Männern mit Kondom-Pannen zu kämpfen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer verhütet, muss auch mit Pannen rechnen. Und diese sind sogar ziemlich häufig. Nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung berichtet die Mehrzahl der befragten Frauen von gelegentlichen Anwendungsfehlern bei der Pille. Auch Kondome machen Probleme: 37 Prozent der befragten Männer gaben Schwierigkeiten zu. Für die Pannen sorgen etwa eine falsche Größe und das Überrollen von Präservativen.

Regelmäßige Einnahme der Pille fällt Frauen schwer

Für die Umfrage zum Verhütungsverhalten von Erwachsenen befragte die BZgA rund 1.000 Männer und Frauen. Dabei zeigte sich, dass Pille und Kondom zu den beliebtesten Verhütungsmitteln in Deutschland gehören. Dementsprechend häufig sind auch die Pannen bei diesen Methoden. Das größte Problem bei der Pille: die regelmäßige Einnahme. Fast jede zweite Frau hat der Umfrage zufolge Schwierigkeiten, an die Einnahme zu denken. Fast jede Zehnte war unsicher, ob die Pille überhaupt noch wirkt, da sie unter Durchfall oder Erbrechen litt. Insgesamt 13 Prozent gaben an, die Pille danach schon einmal genommen zu haben.

Treten Durchfall und Erbrechen innerhalb von vier Stunden nach der Pilleneinnahme auf, besteht kein sicherer Empfängnisschutz mehr, betont die BZgA. Dann muss auf jeden Fall eine andere Verhütungsmethode für zusätzlichen Schutz sorgen. Auch Antibiotika, Johanniskraut, Blutdruck- sowie Cholesterinsenker können die Wirkung beeinträchtigen. Wer Fragen zur Pille hat oder Medikamente einnehmen muss, sollte mit seinem Frauenarzt sprechen. Er kann am besten auf die individuelle Situation eingehen. Manchmal empfiehlt sich auch eine andere Verhütungsmethode.

37 Prozent der Männer haben Probleme mit Kondomen

Zwar hat die Mehrzahl der Männer keine Probleme mit der Anwendung des Kondoms, doch immerhin 37 Prozent der Befragten gaben an, Schwierigkeiten mit dem Kondom zu haben. Dabei wurden drei Hürden besonders häufig genannt: 16 Prozent der befragten Männer gaben an, dass der Pariser zu klein war. Bei 14 Prozent war das Kondom abgerutscht und 14 Prozent hatten Schwierigkeiten beim Überrollen. Noch rund elf Prozent berichteten von einem gerissenen Gummi. Bei zehn Prozent ging durch das Hantieren mit dem Kondom die Erregung verloren. Welche Größe passt, verrät das Kondometer der BZgA.

Beim Öffnen ist es wichtig, auf Schäden im Material zu achten. Die Packung sollte nie mit einer Schere oder einem anderen spitzen Gegenstand geöffnet werden. Auch bei langen Fingernägeln und Piercings ist Vorsicht geboten. Beim Gleitmittel ist es wichtig, dass dieses auf Wasserbasis hergestellt ist, so die BZgA. Fett greift Latex an und macht das Material anfällig für Risse.

Fragen und Pannen offen ansprechen

"Bei Fragen zur Verhütung sind Apotheker für viele Frauen und Männer wichtige und vor allem leicht erreichbare Gesprächspartner", sagt Friedemann Schmidt, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände (ABDA). "Wir beraten unsere Patienten auch dazu, wie sie Fehlerquellen erkennen und vermeiden können - damit es gar nicht erst zu Verhütungspannen oder ungewollten Schwangerschaften kommt."

Geht bei der Verhütung trotzdem etwas schief, sollte man nicht in Panik geraten. "Verhütungspannen können jedem sexuell aktiven Menschen passieren", erklärt Daphne Hahn, Vorsitzende des pro familia Bundesverbands. In diesen Fällen sei es wichtig, die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu kennen, um verantwortungsvoll und schnell handeln zu können. Weitere wichtige Informationen finden Männer und Frauen auch auf den Seiten der BZgA.

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