Diese Macken des Partners nerven am meisten
Das sieht nach Γrger aus: Seine Socken sind in der ganzen Wohnung verteilt und wenn er gebeten wird, im Haushalt zu helfen, stellt er die Ohren auf Durchzug. Den meisten ZΓΌndstoff in der Beziehung bieten schlechte Kommunikation und unterschiedliche Vorstellungen ΓΌber hΓ€usliche Ordnung. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Partnervermittlung ElitePartner.de, an der 846 Personen teilnahmen.
Oft sind es kleine Macken, die zu Reibereien fΓΌhren und den Beziehungsfrieden auf eine harte Probe stellen. Das gilt fΓΌr beide Geschlechter gleichermaΓen. Allerdings gibt es Unterschiede, welche Marotten Frauen beziehungsweise MΓ€nner auf die Palme treiben.
Schlechte ZuhΓΆrer wecken in Frauen die Streitlust
MΓ€nner bringt vor allem eine weibliche Macke auf die Palme: wenn sie nicht konkret sagt, was sie will. Γber die HΓ€lfte der befragten MΓ€nner (52 Prozent) nervt das am anderen Geschlecht. Auch Frauen stΓΆren sich am meisten an einer kommunikativen Eigenheit: 38 Prozent der Frauen nervt es, wenn der Partner ihnen nicht zuhΓΆrt und spΓ€ter erstaunt nachfragt.
Ordnung: Er lΓ€sst alles liegen, sie rΓ€umt ihm hinterher
Ein weiteres Minenfeld in Beziehungen: die hΓ€usliche Ordnung. Knapp jeden dritten Mann (30 Prozent) stΓΆrt es, wenn die Partnerin stΓ€ndig seine Sachen wegrΓ€umt und er sie nicht wiederfindet. Im Gegenzug ist jede dritte Frau (32 Prozent) genervt davon, wenn der Partner ΓΌberall seine Klamotten liegen lΓ€sst.
Mode-Fauxpas werden eher verziehen
Es gibt aber auch ein paar Ticks, die MΓ€nner und Frauen als weniger schlimm empfinden. So nervt es beispielsweise nur sieben Prozent der MΓ€nner, wenn die Partnerin langsam Auto fΓ€hrt und neun Prozent, wenn sie zu viel Geld fΓΌr Schuhe und Klamotten ausgibt. Lediglich vier Prozent der Frauen stΓΆrt es, wenn ihr Partner keinen Modegeschmack und keine Lust auf Shopping hat.
Paarberaterin: Lernen Sie die Sprache des Partners!
"Kleine Reibereien in Beziehungen sind vΓΆllig normal. SchlieΓlich treffen in einer Partnerschaft meist zwei Menschen mit unterschiedlichen AnsprΓΌchen und WΓΌnschen aufeinander", kommentiert Lisa Fischbach Diplom-Psychologin und Paarberaterin von ElitePartner das Ergebnis der Umfrade. Gerade die Alltagsthemen Ordnung, Haushalt, Kommunikation und Finanzen hΓ€tten Konfliktpotenzial. Viele wΓΌnschten sich hier vom Partner die gleiche Einstellung oder zumindest VerstΓ€ndnis. Fischbach: "Ein Missachten dieser BedΓΌrfnisse wird als Verletzung empfunden und schnell als mangelnde Liebe interpretiert."
Ein erster Schritt kΓΆnne der Versuch sein, die Unterschiedlichkeit zu akzeptieren. Da MΓ€nner oft mehr sachliche Botschaften senden und Frauen ihre Appelle oft indirekt verpacken, sollten Paare aber auch lernen, die Sprache des Partners zu verwenden und sich mΓΆglichst klar zu verbalisieren.