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Fünf Fehler bei der Suche nach Mister Right


Gleich und gleich gesellt sich gern?
Fünf Denkfehler bei der Suche nach Mr. Right

Ann-Kathrin Landzettel

12.06.2017Lesedauer: 4 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Ein Hochzeitspaar sitzt auf einer BankVergrößern des Bildes
Die Suche nach Mister Right ist häufig schwer (Quelle: LewisTsePuiLung/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Lieben, Vertrauen, Ankommen: Der gemeinsame Weg durch das Leben ist wunderschön. Allerdings gestaltet sich die Suche nach Mr. Right oft schwer. Viele Frauen stehen sich dabei selbst im Weg – ohne es zu merken. Ein Single-Coach erklärt, wie fünf häufige Denkfehler die Suche nach dem Traummann boykottieren.

Viele legen bei der Partnersuche den Fokus vor allem auf Gemeinsamkeiten. Auch auf Dating-Plattformen wird in den Profilen nach möglichst vielen Ähnlichkeiten gesucht. Das ist grundsätzlich nicht falsch, denn gleiche Weltanschauungen, Interessen und Lebensziele verbinden, machen einander sympathisch und sorgen für Geborgenheit. Allerdings sollte man auch Gegensätze wertschätzen, denn sie bereichern die Liebe.

Denkfehler eins: Je ähnlicher, desto besser

"Wir finden häufig besonders Stärken spannend, die wir selbst nicht haben und den Partner dafür auch ein Stückweit bewundern können. Die Kunst ist, in Gegensätzen Ergänzungen für sich zu sehen und diese nicht als negativ einzustufen“, weiß Eric Hegmann, Single-Coach und Paarberater aus Hamburg. "Ein in allen Lebenslagen ähnlich tickendes Paar hat im Grunde nur einen großen Werkzeugkoffer, um Probleme zu bewältigen. Partner, die unterschiedlich sind, haben bis zu doppelt so viele Werkzeuge.“

Denkfehler zwei: Beim ersten Treffen muss es kribbeln

Auch zu hohe Erwartungen an das erste Date sind für die Partnersuche nicht förderlich. Viele Frauen hoffen auf die Liebe auf den ersten Blick. Kribbelt es nicht sofort im Bauch, geben sie auf und lehnen ein zweites Treffen ab. Ein Fehler, wie Hegmann weiß: "Die Liebe auf den ersten Blick ist eine Illusion. Dahinter verbirgt vor allem sexuelle Anziehungskraft. Und die allein sagt nichts darüber aus, ob beide eine glückliche Beziehung führen können.“

Liebe braucht Zeit zu wachsen. Und wenn man sich sympathisch findet, hat diese Empfindung eine Chance verdient. "Je öfter man sich sieht und Kontakt hat, desto besser lernt man sich in verschiedenen Situationen kennen – und im Idealfall auch schätzen“, so der Single-Coach. "Haben Sie Spaß, sich kennenzulernen. Ein erstes Treffen hat nur den Sinn herauszufinden, ob es ein zweites geben wird. Ein Date ist kein Eheversprechen.“

Denkfehler drei: Immer wieder auf den selben Typ Mann zugehen

Viele Frauen tragen zudem ein bestimmtes Bild in sich, wie ihr Mr. Right aussehen soll. Und obwohl sie immer wieder die Erfahrung gemacht haben, dass aus dem vermeintlichen Prinz ein Frosch wurde, halten sie an ihren Vorstellungen fest. So landen sie immer wieder bei dem Falschen. Wer mehrere Enttäuschungen hinter sich hat, sollte daher auch mal einem anderen Typ Mann eine Chance geben. Und sich fragen, welche eigenen Wunschvorstellungen es sind, die immer wieder zu Enttäuschungen führen. Und was einem wirklich wichtig ist.

"Nicht jeder, den wir anziehend finden, tut uns auch in einer Beziehung gut“, sagt Hegmann. "Der Klassiker: Der kreative Musiker bietet zwar Spannung und ein aufregendes Leben, doch er wird eher nicht an einem Platz bleiben wollen. Und der erfolgreiche Karrieremann hat möglicherweise keine Zeit für ein Privatleben, sonst wäre er nicht so erfolgreich. Viele Frauen wählen zudem immer wieder nicht erreichbare Männer, die vergeben, unentschlossen oder unverbindlich sind.“

Denkfehler vier: Der potenzielle Partner muss alle Erwartungen erfüllen

Zu hohe Erwartungen bei der Partnersuche zählen ebenfalls zu den größten Stolpersteinen. Vor allem Frauen sind sehr kritisch bei der Wahl – deutlich mehr als Männer, wie Hegmann weiß. "Das ist ein evolutionäres Erbe, das sich durch die Vernunft nicht einfach abschalten lässt. Frauen ist wichtig, für ihren Partner die Nummer eins zu sein und begehrt zu werden. Sie möchten zudem das Gefühl haben, dass er stark genug ist, sie zu beschützen – diese Stärke aber nie gegen sie richtet. Und dass er die Familie versorgen kann. Das sind alles sehr gute Gründe für eine Partnerwahl.“

Übertreiben sollte man es mit den Ansprüchen aber nicht. Bei vielen Frauen scheitert die Partnersuche an Kleinigkeiten: der Körpergröße, der Kleidung, der Frisur, der Stimme. Wenn sie ständig zu genau hinschaut, können möglicherweise unbewusste Ängste dahinter stecken: "Bei einer Bindungsangst wird die Liste der Anforderungen unendlich lang. So kann der 'Richtige' nie dabei sein“, so Hegmann. "Manche Singles daten nicht, sie führen Bewerbungsgespräche. Dominiert die Suche nach Schwächen, wird daraus in den seltensten Fällen etwas.“

Denkfehler fünf: Der Richtige wird mich schon finden

Zu hoffen, dass Mr. Right plötzlich vor der Tür steht, ist ebenfalls die falsche Strategie. Frauen sollten viel häufiger den ersten Schritt unternehmen, wünscht sich Hegmann. Denn wer sich immer nur erobern lässt, nimmt sich selbst viele Möglichkeiten. Hinzu kommt: "Viele Frauen setzen die Bemühungen des Mannes mit Verbindlichkeit gleich. Dabei sind es gerade oft oberflächliche Aufreißer, die den ersten Schritt machen“, sagt der Single-Coach.

Erfolglose Partnersuche? Eigene Muster hinterfragen

Wer sich aus einem bestimmten Muster bei der Partnersuche nicht lösen kann, dem rät Hegmann, seine Strategie mit Unterstützung analysieren zu lassen und neue Strategien zu entwickeln. "Eine dauerhaft erfolglose Strategie wird nicht plötzlich erfolgreich. Die meisten Menschen verändern jedoch nicht ihre Strategie, sie verstärken sie eher.“

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