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Blaue Lagune Island: Nach Vulkanausbruch ist sie erneut geschlossen


Nach Vulkanausbruch
Beliebte Touristenattraktion Islands ist wieder gesperrt

Von t-online, sms

19.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Aufnahmen des Vulkanausbruchs nahe Reykjavik. (Quelle: reuters)
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Wochenlang war die Blaue Lagune wegen eines drohenden Vulkanausbruchs geschlossen. Kurz nach der Wiedereröffnung brach der Vulkan jetzt tatsächlich aus.

Sie war nur einen Tag wieder geöffnet: Die Blaue Lagune in Island zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen des Landes. Wegen anhaltender Erdbeben und eines drohenden Vulkanausbruchs war die Anlage seit dem 9. November mehr als einen Monat lang geschlossen. Erst am vergangenen Wochenende folgte die Wiedereröffnung – nun brach der Vulkan wirklich aus.

Vier Kilometer lange Spalte mit Magma-Fontänen

Nach einer wochenlangen Erdbebenserie kam es demnach auf der Halbinsel Reykjanes in Island am späten Montagabend zu einem heftigen Ausbruch. Das teilte das isländische Wetteramt mit. Die Eruption habe nördlich des Ortes Grindavík kurz nach 22 Uhr (Ortszeit) begonnen. Es soll sich eine vier Kilometer lange Spalte geöffnet haben, aus der bis zu 120 Meter hohe Magma-Fontänen emporschießen.

Nur einen Tag nach der Wiedereröffnung haben die Behörden die Blaue Lagune deshalb nun wieder geschlossen, wie die Betreiber auf der Plattform X (vormals Twitter) mitteilen. Die nur wenige Kilometer von Grindavík entfernte Touristenattraktion war glücklicherweise während der Eruption nicht besucht, niemand kam zu Schaden.

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Thermalsee als Abfallprodukt eines Kraftwerks

Ursprünglich ist der Thermalsee der Blauen Lagune als eine Art Abfallprodukt des Geothermalkraftwerkes Svartsengi entstanden. Das Kraftwerk nutzt die Energie des gleichnamigen Vulkansystems.

Das Wasser im Thermalbad hat eine Temperatur zwischen 37 und 42 Grad Celsius und enthält Mineralsalze, Kieselerde und Algen. So soll das Wasser unter anderem bei Schuppenflechte und anderen Hautkrankheiten helfen. Zusätzlich gibt es in der Anlage Saunen, Massagen und Dampfbäder.

Verwendete Quellen
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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