Autodesign: Schießscharten statt Fenster

Autodesign gestern und heute: So sah ein sportlicher Opel Kadett in den späten 70er Jahren aus.

Opel Astra GTC - der moderne Dreitürer zeigt eine sehr hohe Gürtellinie.

Auch der Baby-Benz hat sich gewandelt - der Mercedes 190 war schon in den Achtzigern aerodynamisch ausgefeilt. Aber er hatte wenigstens noch Fenster, aus denen man rausschauen konnte.

Der Mercedes CLA dagegen wirkt gedrungen, die schmale Fensterlinie erlaubt vor allem Fondpassagieren kaum Ausblick.

Das elegante BMW 630 Coupé begann seine Laufbahn 1975 und ist der Vorläufer des heutigen 6er Coupés.

Die moderne Version - das BMW 6er Coupé - hat viel gefalztes Blech und wenig Glas zu bieten.

Eine Metamorphose hat auch der Honda Civic durchgemacht - hier ein Modell aus den 80er Jahren.

Ein moderner Honda Civic ist voll auf Dynamik getrimmt - die Seitenlinie steigt extrem an.

Das Mercedes SEC-Coupé war schon damals ein gewaltiges Auto.

Das neue S-Klasse Coupé wirkt noch gewaltiger - riesige Räder, viel Blech und eine Fensterlinie, die am Kopf des Fahrer sitzt.

Auch Geländewagen sind vom Trend der dynamischen Linien betroffen - hier ein dreitüriger Range Rover aus vergangenen Tagen.

Heutzutage kommt ein Range Rover Evoque Dreitürer mit Sehschlitzen statt Fenstern.

Der Lancia Thema bot einst ein klassisches Three-Box-Design.

Der aktuelle Lancia Thema basiert auf dem Chrysler 300 und hat seine Eleganz eingebüsst.

Das waren noch echte Volvos - harte Kanten, ein Design wie aus Lego-Bausteinen.

Die Volvos von heute haben sich dem Zeitgeist angepasst und präsentieren sich mit modisch-hoher Gürtellinie und schmalen Fensterbändern.

Noch ein Klassiker: Der Mini.

Aber was ist aus ihm geworden - ein Auto für Lord Helmchen.

Der Jaguar XJ galt jahrzehntelang zurecht als die schönste Limousine der Welt.

Das ist passé - denn auch in der Oberklasse regiert nun die sogenannte Sportlichkeit.