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Reifenwechsel: Darf ich unterschiedliche Autoreifen kombinieren?


Wichtig beim Wechsel
Darf ich unterschiedliche Autoreifen kombinieren?

Von t-online, mab

Aktualisiert am 22.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Reifenwechsel: Unterschiedliche Reifen sollten nicht miteinander kombiniert werden, sagt der ADAC.Vergrößern des BildesReifenwechsel: Unterschiedliche Reifen sollten nicht miteinander kombiniert werden, sagt der ADAC. (Quelle: Fleig / Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de)
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Zeit für den Reifenwechsel – aber einer muss ausgetauscht werden? Nur einen einzelnen nachkaufen oder gleich alle vier Reifen erneuern? Der ADAC klärt auf.

Was tun, wenn beim Wechsel auf Sommerreifen ein Reifen defekt oder abgefahren ist? Lohnt sich der Kauf eines einzelnen Ersatzreifens oder müssen gleich alle vier Reifen ausgetauscht werden? Eine Frage, die Autofahrerinnen und Autofahrer jedes Jahr aufs Neue beschäftigt. Der ADAC gibt dazu eine klare Empfehlung: Unterschiedliche Reifen sollten nicht miteinander kombiniert werden.

Obwohl das Mischen verschiedener Reifentypen gesetzlich erlaubt ist, raten die Experten des ADAC dringend davon ab. Der Grund: Unterschiedliche Gummimischungen und Profilarten können die Fahrstabilität des Autos negativ beeinflussen. Dies könne sich vor allem bei Regen, beim Bremsen und in Kurven bemerkbar machen, warnt der Autoclub. Gleiches gelte für den Mischbetrieb von Winter- und Sommerreifen: Die spezifischen Eigenschaften dieser Reifentypen sind so unterschiedlich, dass ein Mischbetrieb zu einer Beeinträchtigung der Fahrsicherheit führen kann.

Vorsicht vor allem bei Run-Flat-Reifen

Besonders kritisch sieht der ADAC die Verwendung von normalen Reifen zusammen mit so genannten Run-Flat-Reifen – Spezialreifen, die auch bei Luftverlust eine Weiterfahrt ermöglichen. Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb kann ein zu großer Unterschied der Profiltiefen an Vorder- und Hinterreifen zudem zu Schäden am Mitteldifferenzial führen.

Wer nur einen Ersatzreifen benötigt, sollte im Idealfall nach dem exakt gleichen Reifentyp suchen. Ist dies nicht möglich, empfiehlt der ADAC, mindestens zwei neue Reifen zu kaufen, um eine einheitliche Bereifung pro Achse zu gewährleisten. Ist ein Reifen beschädigt, kann auch eine professionelle Reparatur in Frage kommen – gerade bei relativ neuen Reifen kann dies eine kostengünstige Lösung sein.

Das Gesetz macht übrigens nur wenige Vorgaben zur Bereifung: Neben einem Mindestprofil von 1,6 Millimetern muss lediglich darauf geachtet werden, dass alle vier Reifen die gleiche Größe haben – es sei denn, der Fahrzeugschein erlaubt ausdrücklich etwas anderes. Lediglich die Mischung von Diagonal- und Radialreifen definiert der Gesetzgeber als "Mischbereifung" und verbietet sie damit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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