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Klimaschutz: Fachkräftemangel bedroht die Energiewende


Energetische Sanierungen
Für die Klima- und Energiewende fehlen hunderttausende Handwerker

Von dpa
27.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Hausrenovierung (Symbolbild): Die Energiewende gelingt nur mit ausreichend Fachpersonal im Handwerk.Vergrößern des BildesHausrenovierung (Symbolbild): Die Energiewende gelingt nur mit ausreichend Fachpersonal im Handwerk. (Quelle: Martin Wagner/dpa)
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Für den Klimaschutz braucht es mehr sanierte Gebäude, um Energie zu sparen. Doch die Handwerker dafür fehlen, warnen Branchenverbände. Sie fordern nun mehr Unterstützung von der Politik.

Neue Heizungen und Fenster, Dämmung und Solardächer: Für mehr Klimaschutz müssten in Deutschland mehr Häuser energetisch saniert werden. Doch dem Handwerk fehlen Leute, die die Arbeit machen können, wie Branchenverbände und die Industriegewerkschaft Metall am Mittwoch mitteilten. "Der Fachkräftemangel und die Arbeitsauslastung im Handwerk bedrohen eine erfolgreiche Klima- und Energiewende." Schon jetzt fehlten 190.000 Handwerker.

"Wir brauchen die gezielte Unterstützung der Politik, die erforderlichen Personalkapazitäten aufzubauen und zu sichern", sagte Michael Hilpert, der Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima.

Berufsschulen und Bildungseinrichtungen des Handwerks brauchten eine bessere Ausstattung. Die berufliche Bildung müsse gegenüber dem Studium aufgewertet werden. Staatliche Förderung für energetische Sanierung dürfe es nur geben, wenn die Handwerker nach Tarif beschäftigt würden.

Forderungen an die Politik von verschiedenen Verbänden

Das sieht ein Forderungskatalog vor, der außerdem vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke, dem Bundesverband Metall und dem Bundesinnungsverband Tischler Schreiner Deutschland formuliert wurde. Die Branchenunternehmen beschäftigen nach eigenen Angaben insgesamt 1,6 Millionen Menschen.

Die Bundesregierung müsse in einem Sofortprogramm konkrete Ziele für die Gebäudesanierung festlegen und für verlässliche Förderung sorgen. Für eine bessere Zusammenarbeit müssten Handwerker, Energieberater, Genehmigungsbehörden und Fördermittelgeber digital vernetzt werden. Notwendig sei auch ein Branchendialog mit der Politik über Fachkräftesicherung und Klimaziele.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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