Comer See in Italien: Touristin fällt in Schiffsschraube – tot

An beliebtem Urlaubssee

Touristin fällt von Bord – direkt in die Schiffsschraube

Schock am Comer See in Norditalien: Mehrere Freundinnen wollen einen Bootsausflug machen. Doch am Ende ist eine von ihnen tot.

Bei einem Zusammenstoß zweier Boote am Comer See in Norditalien ist eine Touristin aus den Niederlanden ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich laut Nachrichtenagentur Ansa am Samstagnachmittag in der Nähe der Villa Geno, einem bekannten historischen Ort am Ostrand von Como. Die laut Medienberichten 33-Jährige war mit mehreren Freundinnen auf einem Boot unterwegs.

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Gegen 16 Uhr soll deren Boot mit einem zweiten Boot kollidiert sein. Die Touristin wurde von der Wucht des Aufpralls ins Wasser geschleudert – und geriet direkt in die Schiffsschraube. Sanitäter brachten die 32-Jährige in ein Krankenhaus. Dort wurde ihr zunächst ein Bein amputiert, kurz darauf starb sie an ihren schweren Verletzungen.

Wie es zu der Kollision kam, ist noch unklar. Die italienischen Behörden beschlagnahmten beide Boote und nahmen Ermittlungen auf.

Comer See: Mann geht unter und bleibt vermisst

Wenige Stunden nach dem tödlichen Unfall gab es am Comer See einen weiteren Vorfall: Bei Abbadia Lariana, rund 30 Kilometer östlich von Como, wurde ein Badegast als vermisst gemeldet. Er war beim Schwimmen untergegangen und nicht wieder aufgetaucht. Polizei, Feuerwehr und Küstenwache suchten am Abend mit Tauchern und einem Hubschrauber nach der Person.

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Der Comer See ist der drittgrößte See Italiens, liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Mailand und zählt zu den bekanntesten Urlaubszielen des Landes. Vor allem im Sommer ist die Region bei Touristen aus Deutschland beliebt. Am Ufer des Sees liegen viele kleine Dörfer mit Villen, die teils aus dem 15. Jahrhundert stammen.