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Lützerath: RWE stellt Polizei Gefangenentransporter für die Räumung


Polizei zahlt
RWE stellt Gefangenentransporter für Lützerath-Räumung

Von t-online, csi

Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Festnahme eines Aktivisten in Lützerath: Die Polizei nutzt offenbar Fahrzeuge des RWE-Konzerns als Gefangenentransporter.Vergrößern des BildesFestnahme eines Aktivisten in Lützerath: Die Polizei nutzt offenbar Fahrzeuge des RWE-Konzerns als Gefangenentransporter. (Quelle: André Hirtz/imago images)
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Die Räumung in Lützerath in NRW geht auch am Donnerstag weiter. Wie Aufnahmen im Netz belegen, hilft der Energiekonzern RWE dabei mit.

Der Energiekonzern RWE stellt bei der Räumung von Lützerath einen Transporter zur Verfügung, den die Polizei für vorläufig Festgenommene nutzt. Entsprechende Videos und Bilder bei Twitter bestätigte RWE bei dem Kurznachrichtendienst.

"Mit dem geländegängigen Bus fahren wir sonst u. a. Beschäftigte im Tagebau zu ihrem Arbeitsort", schreibt das Presseteam des Konzerns auf Nachfrage einer Journalistin. In diesem Fall würden sie mit dem Fahrzeug "Verwaltungshilfe" leisten, da der Untergrund Geländegängigkeit erfordere.

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Die Kosten dafür bekomme der Konzern von den Behörden erstattet, so RWE, solange der Transporter ausschließlich für die Belange der Polizei eingesetzt werde.

Verfahren bereits von vergangenen Räumungen bekannt

Andere Twitter-Nutzer weisen darauf hin, dass solche RWE-Transporter auch in der Vergangenheit schon für polizeiliche Räumungen genutzt wurden, etwa um Aktivistinnen und Aktivisten in Gewahrsam zu nehmen.

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Ein Journalist des WDR postet als Beleg eine angebliche Rechnung von RWE für Dienste während einer Räumung im Jahr 2015. Der Energiekonzern berechnet der Polizei darin Kosten für "10 Toyota-Geländewagen" und "4 Mannschaftstransportwagen", die offenbar für Festgenommene genutzt wurden. Auch die Fahrer stellte RWE in diesem Fall, veranschlagt mit 37,37 Euro pro Einsatzstunde. Insgesamt kostete die "Amtshilfe" durch RWE die Polizei damals über 4.000 Euro. Die Rechnung bestätigte der Konzern bisher nicht.

Verwendete Quellen
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