Kolumne - Gerhard Spörl
Die Höcke-Freunde sind in der AfD auf dem Vormarsch. Alexander Gauland verliert die Zügel, Alice Weidel wechselt die Fronten, in der Partei tobt wieder ein Machtkampf. Was entsteht daraus?
Die Neue Rechte greift die liberale Demokratie in kleinen Städten und Gemeinden an, wo sie verletzbar ist. Der Mord an Walter Lübcke ist die Zäsur, die zum Innehalten zwingt.
Vier Grad oder drei oder zwei: Bei einer Konferenz in Bonn geht es um die Erderhitzung und wie sie sich begrenzen lässt. Nur die Rechte leugnet noch, dass es sich um Menschenwerk handelt.
Wie geht es weiter mit Deutschland? Ausgerechnet von der Wirtschaft kann die Politik lernen. Allein die Grünen haben verstanden, dass sich Wesentliches geändert hat.
Nahles schmeißt hin und die SPD möchte raus aus der Koalition – was die CDU vermeiden will: noch. Die Grünen machen momentan vieles richtig. Der Rundblick über das Parteiensystem.
Viel los in der Alpenrepublik: Kanzler Kurz ist sein Amt los. Aber für wie lange? Die FPÖ könnte den Sturz des Jungspunds noch bereuen.
Die Alliierten wollten 1949, dass die Deutschen sich eine Verfassung geben, aber weil das Land geteilt war, blieb es beim Provisorium – auch nach der Wiedervereinigung.
Der Iran zündelt im Nahen Osten, die USA setzen deswegen auf den Regimewechsel in Teheran. Und Europa? Das ist nur das Jo-Jo im Konflikt.
Kollektivieren und vergesellschaften: Weil die Regierung in ihrem eigenen Saft schmort, werden ihnen die richtigen Diskussionen von außen aufgezwungen, zum Beispiel von Kevin Kühnert
Darf es eine Brücke sein? Ein Kraftwerk, ein Flughafen? China bietet vielen Ländern Zusammenarbeit auf Kreditbasis an, die man besser Imperialismus nennt.
In Frankreich reißen sich Reiche darum, für den Wiederaufbau von Notre-Dame zu spenden. In der kapitalistischen Legitimationskrise ernten sie dafür heftige Kritik. Warum?
Frankreich hielt den Atem an, als die Flammen Notre-Dame zu zerstören schienen. Es ging glimpflich aus. Präsident Macron kann seine Rede über Reformen nachholen. Findet er die richtigen Worte? I Von Gerhard Spörl
Was passiert mit dem Mann, der Wikileaks gründete und geheimes Material veröffentlichte? Die Antwort ist nicht nur für Julian Assange entscheidend, sondern auch für die demokratische Öffentlichkeit.
Seit zehn Jahren regiert Benjamin Netanjahu Israel. Er ist ebenso unangefochten wie selbstherrlich. Nun erwächst ihm ein Rivale in Bobby Gantz, einem Ex-General, der von den Skandalen des Premiers profitiert.
Auch in dieser Woche will Theresa May dem Parlament ihren Brexit-Plan vorlegen und wohl scheitern. Was dann? Am besten bleibt das Land der EU noch eine Weile erhalten.
In über 100 Ländern gehen Schüler für Klimaschutz auf die Straße. Sie sind eine Macht und verlangen von den Mächtigen, dass sie ihre Klimaziele endlich ernst nehmen. Recht haben sie.
Rechthaber sitzen in Talkshows und tun so, als ob sie die Wahrheit gepachtet hätten – zum Beispiel zum Thema Wohnungskrise. Wir täten gut daran, auf solche Leute nicht hereinzufallen.
Die Invasion aus Drogen und bösen Menschen findet statt, behauptet Trump und ruft den Notstand aus. Außer seinen Anhängern nimmt ihm das niemand ab. Lassen sich die Republikaner weiter erpressen?
Das Duo Nahles/Scholz dürfte es nicht mehr lange geben. Sigmar Gabriel drängt sich von außen auf. Seine Chancen hängen vom Grad der Verzweiflung ab, in die seine Partei verfällt.
Die Chancen für Venezuelas Opposition stehen gut, auch wenn das waidwunde Regime zu vielem fähig bleibt. Zugleich ist der Machtkampf ein Stellvertreterkrieg.
Doppelschlag für Donald Trump: Seine mexikanische Mauer bekommt er nicht gebaut. Dazu gerät ein alter Vertrauter in Haft.
Macron erlebt seine Entzauberung. Auf die Forderungen der Gelbwesten muss er eingehen, ob er will oder nicht. Aber was bleibt dann vom strahlenden Präsidenten übrig?
Morgen ist D-Day in London, dann erleidet Theresa May eine Niederlage im Parlament über ihren Kompromiss mit der EU. So viel ist klar, ansonsten ist alles unklar.
60 Jahre nach der Revolution befürchtet Kuba, dass es erneut von den USA verschluckt wird. Eindrücke aus einem Land, das an Krisen gewöhnt ist.
2019 setzt sich fort, was 2018 begann. Was wir verlieren, wissen wir, nicht aber, was dafür kommt: Wer folgt als Kanzler(in), was wird ohne die USA aus Syrien?
In der Welt geht es nicht immer aufwärts oder abwärts. Momentan gibt es starke Gründe für den Pessimisten, aber wollen wir das wirklich auf Dauer sein?
Das Ruhrgebiet war einmal Kohle und Stahl und sonst nichts. Damit ist am Freitag Schluss, dann wird die letzte Zeche dicht gemacht. Ein Blick zurück.
Die Stunde der Wahrheit schlägt für AKK 2019 bei den drei ostdeutschen Landtagswahlen. Kommt sie einigermaßen gut über die Runden, kann sie schon im Herbst Kanzlerin werden.
Kramp-Karrenbauer, Merz oder Laschet: Wer die CDU führen darf, wird auch Kanzler – spätestens nach den ostdeutschen Landtagswahlen im Herbst.
Die einen reden nicht mit den anderen, weder China noch Amerika sind an großen Gipfeln interessiert. Was soll das Ganze dann noch?
Ein Milliardär als Mentor, ein "Gold-Shop", bezahlte Kampagnen: Schneller als auch nur geahnt eignet sich die AfD die Gebräuche anderer Parteien an.
Wenn sie wollen, können Boris Johnson und die anderen Kompromissfeinde die Premierministerin stürzen. Dass sie zögern, hat einen guten Grund.
Donald Trump will die Migranten-Karavane mit der Armee stoppen. Doch auch er kann Menschen nicht daran hindern, dorthin zu gehen, wo sie es besser haben könnten.
Der Wahlkampf um den CDU-Vorsitz beginnt: Aus heutiger Sicht hat Friedrich Merz die besten Chancen. Doch im Hintergrund wartet Armin Laschet. I Eine Kolumne von Gerhard Spörl
So geht es nicht weiter, das weiß sogar Angela Merkel und will nicht Parteichefin bleiben. Die CDU würde sie gerne ganz los werden, aber wer sagt es ihr? Und wer darf sie beerben?
Hillary Clinton kann es nicht lassen – sie mischt mit. Ob das gut ist? Am 6. November geht es bei den Midterms auch darum, ob Trump Chancen auf eine zweite Amtszeit hat.
Der Schwund der CSU ist ein weiteres Symptom für das Ende des alten Parteiensystems. Und die CDU? Geht ihr Hessen verloren, ist vieles möglich, vor allem Merkels Rücktritt.
Die meisten Briten wissen inzwischen, dass der Brexit keine gute Idee ist. Es findet sich nur niemand, der daraus die Konsequenzen zieht.
Im #MeToo-Amerika kann ein Mann nicht Oberster Richter werden, dem Vergewaltigungsvorwürfe anhängen. Das hat selbst Donald Trump eingesehen und lässt das FBI ermitteln.
In Berlin haben sich Merkel, Nahles und Seehofer zu einem Kompromiss durchgequält. Nun warten sie ab, was bei der Bayernwahl passiert. Und dann?
Vor zehn Jahren brach die Weltfinanzkrise aus, deren Nachbeben wir heute noch spüren. Ökonomisch gilt sie als einigermaßen überwunden, aber die politischen Folgen sind bitter.
Bob Woodward ist der Geschichtsschreiber der US-Präsidenten. Er beschreibt Trump als Menschen, der jeden schlecht macht und nur der eigenen Intuition vertraut. I Von Gerhard Spörl
Es rührt sich etwas im Land, Musiker und Schriftsteller und Unternehmer rufen dazu auf, Partei für die liberale Demokratie zu ergreifen. Machen wir doch einfach mit. I Von Gerhard Spörl
Im Osten hofft Alexander Gauland darauf, aus der AfD eine Volkspartei zu machen. Sachsen ist dankbares Terrain, weil der Staat dort immer wieder Schwäche zeigt.
Die Angeberei scheint Donald Trump erst einmal zu vergehen, er hält ein Amtsenthebungsverfahren wohl selber für möglich. Dafür sorgen zwei Buddys vor Gericht.
Aretha Franklin stammte aus dem tiefen Süden der USA. Die Hoffnung ihrer Generation war es, dass sich Schwarze und Weiße endlich versöhnen. Tun sie aber nicht.
Der Sommerurlaub endet, der Alltag beginnt. Was bleibt? Erinnerungen an Rekordhitze und Sintflutregen – und viele Fragen zum wochenlangen Extremwetter. Nicht nur an deutsche Politiker.
Um Mitternacht treten Sanktionen gegen den Iran in Kraft, letzte Woche drohten die USA mit Maßnahmen gegen die Türkei. So funktioniert Politik im Trump-Zeitalter
Theresa May erinnert in vielem an Angela Merkel. Auch in der Art, wie sie den Brexit managt, erkennt man die Methode der Kanzlerin – und deren Fehler.