Kolumne - Gerhard Spörl
Voller Unbehagen schaut die Welt auf Helsinki: Worauf einigen sich Trump und Putin und auf wessen Kosten geht das? Oder bleibt es am Ende nur bei schönen Bildern?
Da die CSU durchdreht und Flüchtlinge zum Spielball von Populisten werden, sind unaufgeregte Stimmen eine Wonne: Sie sorgen souverän für Überblick in wilden Tagen.
Die AfD grenzt aus, wo es nur geht. Aber das ist kein Grund, ihr das nachzumachen – und erst recht kein Weg, um die Demokratie zu retten.
Nach tagelangem Streit kehrt in der Union wieder Ruhe ein – vorerst. Doch Merkel geht geschwächt aus dem erbitterten Konflikt mit Seehofer hervor.
Intellektuelle im Umfeld der AfD berufen sich ebenso auf den großen deutschen Schriftsteller Thomas Mann wie liberale Demokraten – zu Recht? Ja, beide zu Recht.
Auch wenn es in diesen unruhigen Zeiten nicht so wirkt. Wer sich in Europa umschaut merkt: Etwas besseres als die Kanzlerin finden wir nicht.
Angela Merkel steht ziemlich allein gegen ihre Verächter rund um Seehofer und Söder. Drehen sie nicht bei, muss sie ihren Innenminister entlassen. Legt es die Münchner Kamarilla darauf an?
Europa ist unwichtig, auch wenn Macron ganz nett ist. Nordkorea ist schon wichtiger. Trump reduziert Probleme zielsicher auf den Machtkern und hält sie für gelöst. Wie weit kommt er damit?
Nicht nur die AfD behandelt die liberale Demokratie schändlich, auch Banken und Autokonzerne agieren mit illegalen Praktiken und Uneinsichtigkeit. So gefährdet der Kapitalismus die Demokratie.Â
Das Hin und Her wegen Nordkorea ist Trump in Reinkultur. Erst droht er mit atomarer Vernichtung, dann folgen Schalmeienklänge, die plötzlich verstummen und wieder ertönen. Eine Chronik.
Erst wollten sie, dann weniger und am Ende sagte Donald Trump das Unternehmen Versöhnung ab. Jetzt drohen sich Nordkorea und Amerika wieder mit nuklearer Verwüstung. Was ist da passiert?
Mit seinem Angebot auf AbrĂĽstung riskiert Nordkorea viel. China ist nicht amĂĽsiert. Und in Washington kursieren Maximalforderungen. Wie geht es weiter im Atom-Streit?
Wie ist Bill Gates zu Bill Gates, wie sind die Beatles zu den Beatles geworden? Das kann man im Buch eines kanadischen Autoren lernen, der in Deutschland viel zu wenig bekannt ist.
Endlich kommt Donald Trump jemand besuchen, den er mag. Emmanuel Macron bezirzt den amerikanischen Präsidenten. Trotzdem bekam er zuletzt nicht, was er wollte. Auch diesmal hat er ein Anliegen.
Kim Jong Un lechzt nach Anerkennung und lässt deshalb über sein Nukleararsenal mit sich reden. Vielleicht will er auch aus der Abhängigkeit von China. Eine Kolumne von Gerhard Spörl.
Auftrag erfĂĽllt, sagte Trump ĂĽber die Luftschläge in Syrien. Was noch mal war der Auftrag und was hat sich verändert? Seinen Zorn zieht Ex-FBI-Chef Comey mit seinem EnthĂĽllungsbuch auf sich.Â
Erst drohte Trump einen Militärschlag gegen Syrien an, dann ruderte er zurück – so unkontrolliert wird es weitergehen. Auch, weil jetzt das Buch eines gefährlichen Gegners erscheint.
Zuerst Martin Luther King, dann Robert Kennedy und gleich darauf Rudi Dutschke: Die Anschläge vor 50 Jahren waren Anschläge auf uns alle – mit Auswirkungen bis heute.
Kim besucht Chinas Präsidenten, ein junger Mensch hält eine Rede und Horst Seehofer kann nur mit Männern: Drei ernste Fotos erzählen ihre Geschichte – und wir können sogar darüber lachen.
Der Präsident macht ab jetzt noch mehr, was er will. Der Handelskrieg gegen China und Drohgebärden gegenüber dem Iran sind die Folge. Fehlt nur, dass er den Sonderermittler Mueller feuert.
Die österreichische Rechte hat braunen Ballast abgeworfen, auch wenn ihr der Schwefelgeruch noch anhängt. So weit muss es die AfD erst einmal bringen. Will sie es?
Kim Jong Un und Donald Trump lästern nicht mehr übereinander, sondern wollen über die Denuklearisierung Nordkoreas verhandeln. Fragt sich nur: Was ist der Preis dafür?
Mit Selbstbeschäftigung haben Merkel, Seehofer und die anderen nicht nur Zeit verloren, sondern Vertrauen verspielt. In ihrer letzten Amtszeit muss die Kanzlerin nun einiges anders machen.
Was haben die Massaker in Ost-Ghuta und der Amoklauf in Parkland gemeinsam? Es mag passieren, was will, die Zyniker finden immer wieder absurde Gründe, weshalb sich nichts ändern darf.
Gute Trainer sind oft schwierige Menschen. Manchmal werden sie auch entlassen, obwohl sie Erfolg haben und das rächt sich dann, wie sich an drei Vereinen ablesen lässt.
Nicht das Land ist in einer Krise, sondern die ausgelaugten Regierungsbildner, die sich um alle Glaubwürdigkeit bringen. Ein Kommentar von Gerhard Spörl.
Die Teilung wirkt immer noch stark nach, vor allem im Osten, heißt es immer wieder. In Wahrheit aber sind wir gesamtdeutscher, als wir glauben. Eine Kolumne von Gerhard Spörl.
Der Krieg in Syrien geht ins siebte Jahr. Mit der Türkei und Amerika stehen sich zwei Nato-Partner feindselig gegenüber – daran findet Russland großes Wohlgefallen.
2018 ist ein Jahr voller Gedenktage: an Stalingrad, die Wende des Zweiten Weltkriegs, an das Ende des Ersten. Muss das sein? Unbedingt, sagt Kolumnist Gerhard Spörl.
Was fehlt den Sozialdemokraten? Herzblut, Ideen, Mut. Radikal und couragiert sind heute vor allem ältere Herren wie Bernie Sanders, die uns aufrütteln, damit wir uns empören.
2018 ist ein Jahr, in dem wir an Amerikas beste Zeiten erinnert werden: Als es Europa in zwei Kriegen rettete.
Halb Sieben ins Bett, die Fernseher an und telefonieren: So hält es Donald Trump, der sich ansonsten für nichts interessiert. So steht es in dem Buch, das Amerika in Aufregung versetzt.
Wie soll die Weltmacht Amerika mit Iran und Nordkorea umgehen? Trump wütet gegen beide Länder und bedroht sie. Damit erreicht er wenig. Er sollte es mal mit Diplomatie versuchen.
Mit Trumps Jerusalem-Entscheidung ist die Zwei-Staaten-Lösung kaum noch eine Illusion wert, schreibt Kolumnist Gerhard Spörl. Damit danke Amerika endgültig als Vermittler ab.
Ausgerechnet auf drei Generälen ruht die Hoffnung, dass Donald Trump keine Dummheiten anstellt. Einer von ihnen hat dem Präsidenten gerade die Reife eines Dreijährigen bescheinigt.
Was ist da los? Reihenweise müssen Stars in der US-Film- und Fernsehbranche eingestehen, dass sie sich an Frauen vergangen haben. Nur zwei Politiker möchten Konsequenzen vermeiden, schreibt Gerhard Spörl.
Auf die SPD soll es jetzt ankommen, aber was will sie? Neuwahlen, Minderheitsregierung oder Große Koalition? Den längst tobenden internen Machtkampf analysiert Gerhard Spörl.
Warum verstehen wir uns eigentlich nur im Urlaub in Italien als Europäer und nörgeln ansonsten über Brüssel? Dabei sind wir selber verantwortlich für das, was aus Europa wird, meint Gerhard Spörl.
Nach dem Abbruch der Sondierungen sind Neuwahlen die bessere Lösung, eine Minderheitsregierung kommt nicht in Frage. Doch es sind Rücktritte zu erwarten.
In Saudi-Arabien geht das Regime der Greise zu Ende und ein Dreißigjähriger darf für Aufruhr sorgen: Mohammed bin Salman schürt Angst vor einem Krieg in der Region.
Die Welt kommt an Asien nicht mehr vorbei – doch auch ohne Amerika geht es nicht. Für die langfristigen Pläne Asiens ist Trump aber nur eine Fußnote in der Geschichte.
Seit einen halben Jahr untersucht Sonderermittler Robert Mueller, ob es illegale Beziehungen des Trump-Clans zu Russland gab. Seine Ergebnisse könnten Trump in arge Bedrängnis bringen.
Starke Wirtschaft, starkes Militär: China geht unbeirrt seinen Weg zur Weltmacht. Donald Trump hat die USA geschwächt - und so den Weg für Peking einfacher gemacht. Von Gerhard Spörl
Das Weiße Haus gleicht einer Reality Show: Der Präsident dilettiert durch die Politik, die Berater versuchen, das Chaos einzudämmen. Lange geht das nicht mehr gut. Von Gerhard Spörl
Ein Zeitgenosse, dem niemand Schlimmes zutraut, wird zum Massenmörder von Las Vegas. Führt das zu einem Umdenken bei den Waffengesetzen? Wohl nicht. Gewalt und Amerika sind eins.
Er wütet, demütigt, lässt sich gehen: US-Präsident Trump wird irgendwann verschwunden sein. Was bleibt, ist die Zerstörung der demokratischen Öffentlichkeit in Amerika. Von Gerhard Spörl.
Der Einzug in den Bundestag wird nicht spurlos an der AfD vorüber gehen. Aus der Bewegung wird eine Partei werden, die sich im besten Falle von rechtsradikalem Ballast befreit.
Zu gleichförmig, zu unpathetisch, zu langweilig: Viele Deutsche hadern mit ihrem politischen System. Die Amerikaner sind das Gegenteil gewöhnt – und blicken gerade jetzt neidisch nach Deutschland.
Hillary Clinton versucht ihre grausame Niederlage gegen Donald Trump in einem Buch aufzuarbeiten - und ĂĽbersieht dabei das Entscheidende.