t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikCorona-Krise

Thüringen: Kassenärztliche Vereinigung feierte Impfparty für 195.000 Euro


Trotz hoher Corona-Inzidenz
Kassenärztliche Vereinigung feierte Impfparty für 195.000 Euro

Von t-online
Aktualisiert am 05.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Bunte Cocktails (Symbolbild): 2G-Regeln seien konsequent umgesetzt worden, so die KV.Vergrößern des BildesBunte Cocktails (Symbolbild): 2G-Regeln seien konsequent umgesetzt worden, so die KV. (Quelle: YAY Images/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Deutschlandweit schießen die Corona-Zahlen in die Höhe, die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen schmiss eine Impf-Feier. Zahlreiche Politiker waren zugegen, der Musiker Jan Delay sorgte für die Unterhaltung.

Trotz steigender Corona-Zahlen hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) in Thüringen die Schließung des Impfzentrums in Erfurt mit einer großen Party gefeiert. Das berichtet der "Spiegel". Für die Feier mit dem Motto "Danke fürs Impfen" wurden ein umfangreiches Catering und großes Unterhaltungsangebot arrangiert. Mit dabei: der Musiker Jan Delay. Der Abend kostete rund 195.000 Euro. Wie viel Geld allein auf Delay entfiel, wollte die KV nicht offenlegen, doch Insider gehen von einem mittleren bis hohen fünfstelligen Betrag als Gage aus.

Wie viele Partygäste zugegen waren, wird aus dem Bericht nicht deutlich. Neben Mitarbeitern von Impfstellen, Bundeswehrsoldaten und Landtagsabgeordneten soll auch Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Die Linke) vor Ort gewesen sein.

Aufgrund der hohen Sieben-Tage-Inzidenz in Erfurt – welche über 250 lag – war die Durchführung der Feier schwierig. Die Kassenärztliche Vereinigung versicherte jedoch, dass 2G konsequent umgesetzt worden sei und auch eine Testmöglichkeit zur Verfügung gestanden habe. Man habe durch die Veranstaltung zeigen können, dass mit einer Impfung Normalität wieder möglich sei.

Kassenärztliche Vereinigungen gibt es in allen Bundesländern, sie verhandeln für ihre Mitglieder mit den Krankenkassen – zum Beispiel über Honorare oder Versorgungsverträge. Ihnen müssen alle Vertragsärzte angehören. Sie gehören zu den wichtigsten Institutionen im deutschen Gesundheitswesen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website