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Berliner Zoo erhöht Preise und schafft Familientickets ab


"Das gibt Ärger"
Berliner Zoo erhöht Preise und schafft Familientickets ab

Von t-online, yer

27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 128365461Vergrößern des BildesEingang zum Berliner Zoo: Die neuen Eintrittspreise stehen in der Kritik. (Quelle: Karl-Heinz Spremberg via www.imago-images.de)
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Tageskarten werden teurer, Familientickets gibt es gar nicht mehr: Der Berliner Zoo hat seine Preise erhöht, die Berliner Politik ist sauer.

Der Berliner Zoo hat seine Preise erhöht und steht dafür in der Kritik. Erwachsene zahlen neuerdings für eine Tageskarte 17,50 Euro statt 16 Euro. Für Kinder stieg der Preis von acht auf neun Euro. Ganz gestrichen wurde das vergünstigte Familienticket, weswegen zwei Erwachsene und zwei Kinder jetzt 53 Euro statt 41 Euro Eintritt bezahlen müssen. Auch die Tickets fürs Aquarium und den Tierpark sind teurer geworden. Zuerst hatte die "B.Z." über die Preiserhöhungen berichtet.

Damit sind in der Berliner Politik nicht alle einverstanden. "Das gibt Ärger", twitterte Seb Schlüsselburg, rechtspolitischer Sprecher der Linken im Abgeordnetenhaus. Er verwies auf die mehr als 16 Millionen Euro, die der Zoo an Corona-Hilfen erhalten habe. Er sei schockiert, sagte Schlüsselburg der "B.Z.". "De facto wird es für Familien in Berlin unmöglich, Zoo oder Tierpark zu besuchen. Das trifft insbesondere solche mit kleinem Geldbeutel.“ Auch Stefan Taschner, Sprecher für Tierschutz bei den Berliner Grünen, kritisierte die Preiserhöhungen in der "B.Z.".

Preiserhöhungen offenbar nicht mit dem Berliner Senat abgestimmt

Im Herbst 2021 hatte der Hauptausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus zugestimmt, dass der Berliner Zoo 16,5 Millionen Euro erhält, um pandemiebedingte Verluste abzufedern. Dafür wurde beschlossen, dass der Zoo Preiserhöhungen mit dem Senat abstimmen solle. Das ist im aktuellen Fall offenbar nicht passiert. "Die jetzigen Preiserhöhungen wurden vorher beschlossen", sagte eine Zoosprecherin der "B.Z.". Der Grund für die Erhöhung seien gestiegene Kosten für Energie, Wasser und Futtermittel sowie die Einigung auf einen neuen Tarifvertrag.

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Seb Schlüsselburg will die Erhöhung trotzdem nicht hinnehmen. "Wir müssen schauen, welche Möglichkeiten wir haben, die Preissteigerungen rückgängig zu machen", sagte er der "B.Z".

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