Berliner Passagiere klagen Rückflug von Mallorca nimmt unerwartete Wendung

Schock im Ferienflieger: Auf dem Weg von Mallorca nach Berlin wird eine Rauchentwicklung an Bord gemeldet. Was bisher bekannt ist.
Ein Ryanair-Flug von Mallorca nach Berlin hat am Montagabend eine ungeplante Wendung genommen: Wegen Rauchentwicklung an Bord musste die Maschine in Marseille eine Sicherheitslandung durchführen.
Grund sei eine Rauchentwicklung an Bord des Flugzeugs gewesen, wie eine Passagierin dem "Tagesspiegel" berichtet. Eine Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Auf dem Portal "Flightradar24" war die Route des Urlaubsfliegers am Abend zu verfolgen. Der Flug FR111 sollte ursprünglich um 15.35 Uhr vom Flughafen Palma de Mallorca abheben und um 18.20 Uhr am Berliner Flughafen BER landen.
Doch bereits am Boden kam es offenbar zu Komplikationen: Die vorgesehene Ryanair-Maschine stand laut "Tagesspiegel" nicht rechtzeitig bereit, weshalb die irische Billigfluggesellschaft auf einen Airbus A320-232 der Lauda Air zurückgriff – einer Tochtergesellschaft der Austrian Airlines. Laut "Flightradar24" startete der Flieger schließlich erst um 17.20 Uhr.
Ryanair muss bei Ersatzflugzeug improvisieren
Während des Fluges entwickelte sich dann das Problem, das die Piloten des Ryanair-Fliegers zur Sicherheitslandung zwang. Kurz nach der Landung habe die Feuerwehr den Ferienflieger demnach etwa 20 Minuten lang untersucht. Die genaue Ursache für den Alarm ist noch unklar. Besonders beunruhigend: Mehrere Passagiere im vorderen Bereich der Maschine sollen über Atemwegsreizungen geklagt haben. Medizinische Notfälle sind jedoch nicht bekannt geworden.
Nach der Untersuchung durch die Marseiller Feuerwehr konnten die Reisenden das Flugzeug verlassen. Ein Ersatzflugzeug sollte sie gegen 20.30 Uhr nach Berlin weiterbringen – doch auch dieser Plan verzögerte sich am Abend offenbar erst einmal.
- tagesspiegel.de: "Ryanair-Flug von Palma nach Berlin muss in Marseille notlanden"
- flightradar24.de: Playback of flight FR111