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RBB: Neue Vorwürfe gegen Patricia Schlesinger – Sender äußert sich


RBB-Skandal
Luxus-Trip nach London? Neue Vorwürfe gegen Schlesinger – Sender äußert sich

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 11.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Patricia Schlesinger: Gegen die scheidende RBB-Intendantin werden immer mehr Vorwürfe laut.Vergrößern des BildesPatricia Schlesinger: Gegen die scheidende RBB-Intendantin werden immer mehr Vorwürfe laut. (Quelle: Imago)
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Die Serie an Vorwürfen gegen die scheidende RBB-Intendantin Patricia Schlesinger reißt nicht ab. Nun wirft ein Luxus-Trip nach London Fragen auf.

Teure Dinners, teures Büro und nun auch ein teurer Trip nach London? Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) beschäftigt sich in diesen Tagen damit, die Verfehlungen seiner scheidenden Intendantin Patricia Schlesinger aufzuarbeiten. Laut Information des Nachrichtenmagazins "Spiegel" habe Schlesinger offenbar auch einen dreitägigen Trip nach London unternommen – mutmaßlich auf Kosten des RBB.

Auch der "Business Insider" berichtet, dass die RBB-Intendanz an der "Organisation einer mehrtägigen Reise nach London beteiligt" gewesen sei. Demnach habe der dreitägige Trip in die britische Hauptstadt am 17. September 2021 begonnen. Mit dabei sollen Patricia Schlesingers Ehemann Gerhard Spörl sowie Freunde des Paars aus Norddeutschland gewesen sein, so der "Business Insider". Anlass der London-Reise war offenbar der "Sheriff's Ball", eine glamouröse Charity-Veranstaltung, für die nur das Einzelticket umgerechnet rund 260 Euro kostet.

Auf Nachfrage von t-online, inwieweit der RBB in die London-Reise involviert war, entgegnet ein Sendersprecher: "Mit Blick auf die laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen geben wir aktuell keine weiteren Auskünfte zu Vorgängen, die die Amtsführung von Patricia Schlesinger betreffen."

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Teure Spendengala in der britischen Hauptstadt

Nach "Spiegel"-Informationen bekamen Patricia Schlesinger und ihr Ehemann Gerhard Spörl während der London-Reise auch eine Privatführung im British Museum vom Museumsdirektor Hartwig Fischer. Mutmaßlich wurde all dies vom RBB finanziert – dort stelle man sich nun die Frage, welchen dienstlichen Anlass die London-Reise gehabt habe, berichtet der "Spiegel".

Patricia Schlesinger war am Sonntag als RBB-Intendantin zurückgetreten. Wenige Tage zuvor hatte die 61-Jährige nach zahlreichen gegen sie erhobenen Vorwürfen hinsichtlich ihrer Amtsführung bereits den ARD-Vorsitz abgegeben.

Hochwertiger Dienstwagen für private Fahrten?

Unter anderem das Portal "Business Insider" hatte nach und nach über immer mehr Vorwürfe gegen Schlesinger berichtet. Sie soll unter anderem Abendessen in ihrer Privatwohnung, für die der gebührenfinanzierte RBB aufkam, nicht richtig abgerechnet und ihren sehr hochwertigen Dienstwagen auch für private Fahrten genutzt haben.

Zudem soll der RBB-Verwaltungsratsvorsitzende Wolf in seiner Rolle als Aufsichtsratschef der landeseigenen Messe Berlin den Ehemann von Schlesinger mit lukrativen Berateraufträgen versorgt haben. Diese sollen einen Gesamtwert von 140.000 Euro gehabt haben. Die "Bild"-Zeitung berichtet außerdem von kostspieligen Umbauten in Schlesingers Büro.

Transparenzhinweis

Schlesingers Ehemann Gerhard Spörl schreibt als Kolumnist auch für t-online.

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