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Parken in Berlin: Hier kostet das Falschparken jetzt 225 Euro


225 Euro für Falschparken in Spielstraße
Knöllchen in Berliner Bezirk nun 22-mal so teuer

Von t-online, pb

Aktualisiert am 30.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Aufgemaltes Verkehrsschild für eine Spielstraße (Symbolfoto): In Berlin wird das dortige Falschparken deutlich teurer.Vergrößern des BildesAufgemaltes Verkehrsschild für eine Spielstraße (Symbolfoto): In Berlin wird das dortige Falschparken deutlich teurer. (Quelle: Helmut Meyer zur Capellen)
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Vorsicht bei der Parkplatzsuche: In Mitte wird das Falschparken in Spielstraßen künftig richtig teuer – und das Risiko, abgeschleppt zu werden, steigt.

Wer in Mitte ganz falsch steht, muss künftig tief ins Portmonee greifen. In dem Berliner Bezirk geht das Ordnungsamt nun härter denn je gegen Falschparker in Spielstraßen vor. Statt bisher zwischen 10 und 15 Euro muss, wer dort sein Auto abstellt, nun 225 Euro zahlen – Abschleppen inklusive. Das teilte das Bezirksamt am Montag mit. So kommt es zu einer 22-fachen Knöllchen-Erhöhung in Mitte.

In den Spielstraßen, offiziell als verkehrsberuhigte Bereiche bezeichnet, sollen Fußgänger, und insbesondere die kleinen Fußgänger, die dort spielen wollen, Vorrang haben. Um diesen Vorrang auch durchzusetzen, geht Bezirksstadträtin Almut Neumann (Grüne) gegen die "große Gefahr", wie es in der Pressemitteilung des Bezirks heißt, entschlossen vor.

Falschparken in Berlin: Bezirk erhöht Knöllchen-Kosten deutlich

Neumann: "Die Sicherheit von Fußgängern und Kindern hat oberste Priorität. Leider zeigt die Realität, dass sich viele Autofahrer nicht an diese Regeln halten." Deshalb werde das Ordnungsamt künftig verstärkt das Abschleppen der Falschparker veranlassen – die Hoffnung der Stadträtin: "So bringen wir die Autofahrer dazu, sich der Regeln bewusst zu werden und diese einzuhalten."

Laut "Berliner Morgenpost" ist Mitte damit auch der erste Bezirk Berlins überhaupt, der Falschparker in Spielstraßen abschleppen lässt. In den anderen Bezirken der Hauptstadt gilt die Regelung nicht, hier bleibt es bei den deutlich günstigeren Knöllchen – und keinem Abtransport. Um die Regelung überhaupt umsetzen zu können, investiert Mitte auch: Laut "Morgenpost" soll der Verkehrsüberwachungsdienst ausgebaut werden, der schon jetzt das Ordnungsamt entlastet – bisher sind dort 30 Mitarbeiter beschäftigt.

Die haben schon jetzt in Mitte einiges zu tun: Pro Monat wurden in Mitte schon vor Beginn der neuen Regelung 350 bis 500 falschgeparkte Fahrzeuge umgesetzt – mit der neuen Spielstraßen-Regelung dürfte diese Zahl noch weiter steigen. Insgesamt gibt es in Mitte dem Bezirk zufolge rund 70 sogenannte Spielstraßen, 383.360 Menschen leben hier laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.

Verwendete Quellen
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