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Berlin: Mann trägt Klimakleber mit Polizei weg - und tritt gegen Rucksack


Video wirft Fragen auf
Mann trägt Klimakleber mit Polizei weg und tritt gegen Rucksack

Von t-online, yer

14.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Aktivisten der "letzten Generation" blockieren eine Straße in Berlin (Archivbild):Vergrößern des BildesAktivisten der "Letzten Generation" blockieren eine Straße in Berlin (Archivbild): Offenbar half ein Passant beim Auflösen der Blockade. (Quelle: "Letzte Generation")
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Hat sich die Berliner Polizei beim Auflösen einer Klima-Blockade von einem Passanten helfen lassen? Ein Video wirft Fragen auf.

Die Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Montagmorgen in Berlin erneut mehrere Straßen blockiert. Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte t-online Blockaden an vier Stellen in der Stadt. Betroffen gewesen seien demnach der Messedamm in Charlottenburg, der Kurt-Schuhmacher-Damm und Abfahren der Stadtautobahn A100 am Tempelhofer Damm und am Sachsendamm.

An allen Blockaden waren laut Polizei wieder Aktivisten festgeklebt und mussten gelöst werden. An einer Stelle hätten sich außerdem vier Personen am Fahrbahnrand festgebunden, so der Polizeisprecher.

Die "Letzte Generation" veröffentlichte auf Twitter ein Video von einer der Blockaden. Darin ist zu sehen, wie ein Mann in Zivil gemeinsam mit einem Polizisten einen Blockierer wegträgt. Anschließend rennt der Mann in Zivil los und tritt gegen einen am Boden liegenden Rucksack, der offenbar dem Aktivisten gehört. Der Sprecher der Polizei konnte zunächst nichts zu dem Vorfall sagen. Man werde das Video prüfen.

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Protest gegen Präventivhaft in München

In einer Pressemitteilung fordert die "Letzte Generation" Menschen auf, sich den Protesten anzuschließen. Die aktuellen Blockaden fänden auch vor dem Hintergrund statt, dass Aktivisten der Gruppe in München mittlerweile seit zehn Tagen im Gefängnis festgehalten würden. "Die Menschen, die gerade in Bayern in Haft sitzen, wollen von der Gesellschaft kein Mitleid", wird eine Sprecherin in der Mitteilung zitiert. "Was sie wollen, ist, dass mehr Menschen aktiv werden. Den Klima-Kurs der Bundesregierung können wir nur gemeinsam ändern."

In einzelnen Bundesländern wird unterschiedlich mit den Protesten der Klimaaktivisten umgegangen. In Bayern sitzen 13 Aktivisten seit Anfang November für 30 Tage in Präventivhaft. Die Möglichkeit dafür bietet das bayerische Polizeiaufgabengesetz. Am Sonntag protestierten Hunderte Menschen in München gegen diese Maßnahme. In Berlin dagegen kommen die Blockierer nach den Aktionen schnell wieder frei.

Verwendete Quellen
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