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Berlin: Waschbär verursacht Zugunglück – Zwei Verletzte


Oberleitung beschädigt
Waschbär verursacht Zugunglück: Zwei Verletzte

Von t-online, jl

Aktualisiert am 18.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Waschbär (Symbolbild): Die beschädigte Oberleitung führte zu dem Unglück.Vergrößern des BildesEin Waschbär (Symbolbild): Die beschädigte Oberleitung führte zu dem Unglück. (Quelle: imago images)
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Eine kaputte Oberleitung hat zu einem Unfall mit zwei Verletzten geführt. Schuld daran ist wohl ein Waschbär.

Am Samstagmorgen hat ein Waschbär in Berlin für ein Zugunglück gesorgt. Wie die Berliner Bundespolizei mitteilte, hatte das Tier eine Oberleitung am Biesdorfer Kreuz beschädigt. Daraufhin kollidierte ein Regionalzug mit dem beschädigten Stromträger. Dabei ist die Oberleitung gerissen, es kam zu einem Stromüberschlag und die Frontscheibe der Führerkabine ist zersplittert, wie die Bundespolizei am Samstag mitteilte.

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Bei der Kollision wurden der 29-jährige Triebfahrzeugführer und eine 52-jährige Zugbegleiterin durch Glas der Scheibe verletzt. Sie kamen am Samstagmorgen zur Kontrolle in ein Krankenhaus. Die 25 Passagiere an Bord des Zuges blieben unverletzt. Wie ein Reporter vor Ort berichtete, wurden sie mit Bussen abtransportiert.

Durch den Funkenflug bei dem Unglück sei zudem ein Böschungsbrand entstanden, so der Reporter. Die Berliner Feuerwehr war vor Ort.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Waschbär auf einen der Fahrleitungsmasten geklettert und hatte die Oberleitung beschädigt, sodass diese durchhing. Dabei sei es zu einem ersten Stromüberschlag gekommen, bei dem das Tier starb, hieß es. Gegen die herabhängende Leitung sei dann der Regionalzug gefahren.

In urbanen Gebieten lebt und versteckt sich Waschbären gern in verlassenen Gebäuden, Scheunen oder Ställen. Aber auch Keller, Garagen, Dachböden und Abwassersysteme werden als Quartier genutzt. Daher kommt es zwar selten, aber doch immer wieder zu Unfällen mit den Kleinbären. Meist ist davon jedoch der Auto- statt des Schienenverkehres betroffen. Dass Waschbären jedoch Kabel, Isolierungen oder Leitungen anknabbern, kommt indes häufiger vor.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Bundespolizei Berlin auf Twitter
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