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Berlin: Kai Wegner will Briefe nicht gendergerecht unterzeichnen


Berliner Regierungschef
Kai Wegner will Briefe nicht gendergerecht unterzeichnen

Von dpa, t-online, pas

21.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0247336668Vergrößern des BildesKai Wegner, Regierender Bürgermeister Berlin (CDU) (Archivbild): Wegner hat sich gegen Gendersprache in der Verwaltung ausgesprochen. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Reuhl)
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Die Diskussion um die Anwendung von Gendersprache in der Berliner Verwaltung geht weiter. Nun hat sich Bürgermeister Kai Wegner dagegen ausgesprochen.

Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner hat klargestellt, dass er sich gegen die Verwendung von Gendersprache in der Verwaltung ausspricht. Ein Verbot soll es jedoch nicht geben. In einem Interview mit dem "Tagesspiegel" betonte der CDU-Politiker, dass er eine verständliche Sprache bevorzugt und so schreibt, wie er es in der Schule gelernt habe.

"Deshalb habe ich und werde ich keinen Brief aus der Senatskanzlei in Gendersprache unterschreiben", sagte Wegner der Zeitung. Allerdings stehe es allen frei "so zu sprechen wie sie möchten." Eine Rückabwicklung bestehender Regelungen in der Berliner Verwaltung werde es nicht geben.

Der CDU-Politiker hält eine verständliche Sprache in der Verwaltung auch mit Blick auf Zuwanderer für wichtig. Seiner Meinung nach sollten Behörden es diesen nicht unnötig schwer machen. Franziska Giffey, Wegners Vorgängerin, Koalitionspartnerin und Berliner SPD-Landesvorsitzende, betonte dagegen auf Twitter, dass eine verständliche und inklusive Sprache nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen.

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Website von Berlin plant Anpassung

"Wir setzen uns für eine einfachere Sprache unserer öffentlichen Einrichtungen ein und stehen gleichzeitig für die Errungenschaft einer geschlechtergerechten Sprache, die unsere moderne Gesellschaft abbildet", so Giffey. Die Gemeinsame Geschäftsordnung für die Berliner Verwaltung (GGO) sieht vor, dass geschlechterneutral formuliert werden soll.

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Auf der Website der Stadt Berlin wird derzeit unter der Rubrik "Geschlechtergerechte Sprache" darauf hingewiesen, dass Anpassungen am Internetauftritt vorgenommen werden, um den aktuellen Senatsumbildungen gerecht zu werden. Der Verwaltungsleitfaden aus dem Jahr 2012, der bisher Grundlage der Gendersprache war, wurde vom RBB bereits kritisiert.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Twitter-Account von Franziska Giffey
  • tagesspiegel.de: "Keine Rückabwicklungen“: Wegner widerspricht Bericht über Gender-Verbot in Verwaltung"
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