Beelitz: Kleiner Junge ertrinkt vor seiner Mutter – Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort

Dramatische Szenen in Beelitz: Ein kleiner Junge stürzt in den Gartenpool seiner Familie, seine Mutter versucht noch, ihn zu retten. Doch jede Hilfe kommt zu spät.

Ein Todesdrama hat am Mittwoch die Gemeinde Beelitz in Brandenburg erschüttert: Ein an den Ort alarmierter Seelsorger bestätigte einem Reporter vor Ort, dass am Abend ein kleines Kind in einem Pool der Familie ertrunken ist.

Es soll sich um einen zweijährigen Jungen handeln. Die Seelsorger kümmerten sich um die Eltern des Kindes, und auch um Nachbarn und Freunde der Familie. Auch die Rettungskräfte erhielten Betreuung, um das Erlebte zu verarbeiten.

"Den Betroffenen geht es den Umständen entsprechend schlecht", sagte der Seelsorger dem Reporter. "In der Nachbarschaft gab es eine sehr große Anteilnahme."

Mutter kämpfte um das Leben ihres Sohnes

Offenbar hatte die Mutter am Mittwoch den leblosen Körper ihres Kindes im Gartenpool entdeckt und schnell aus dem Wasser gezogen. Ein Polizeisprecher sagte der Deutschen Presseagentur, die Mutter habe ihren Sohn zuvor für kurze Zeit aus den Augen gelassen, als sie aus dem Garten ins Haus ging.

Die Frau soll auch noch erste Reanimationsmaßnahmen unternommen haben, bevor sie von hinzugerufenen Rettungskräften dabei abgelöst wurde. Trotz aller Bemühungen mussten die Rettungskräfte nach etwa einer Stunde den Kampf aufgeben, da es keine Hoffnung mehr für das kleine Kind gab.

Großaufgebot von Rettungsdiensten im Einsatz

Laut des Reporters war ein Großaufgebot an Rettungsdiensten im Einsatz, darunter mehrere Notärzte, drei Rettungswagen, die örtliche Feuerwehr und sogar ein Hubschrauber.

Bei dem Pool soll es sich um einen runden, zwei bis drei Meter breiten aufstellbaren Behälter handeln, der eine bauchhohe Brüstung hat. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.