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Berlin: Somalierin (30) an S-Bahnhof k.o. geschlagen


Ihr kleiner Sohn ging neben ihr
Junge Mutter (30) an S-Bahnhof k.o. geschlagen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
S-Bahn in Berlin (Symbolfoto): In Marzahn-Hellersdorf kam es am Wochenende zu dem brutalen Angriff.Vergrößern des BildesS-Bahn in Berlin (Symbolfoto): In Marzahn-Hellersdorf kam es am Wochenende zu dem brutalen Angriff. (Quelle: Hofmann/imago images)
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Eine Frau geht mit ihrem siebenjährigen Sohn die Treppe an einem S-Bahnhof hoch. Ein Mann kommt ihr entgegen – und schlägt ihr unvermittelt mit der Faust ins Gesicht.

Brutale Attacke auf eine Mutter im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf: Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, ist am Samstagnachmittag eine 30 Jahre alte Frau am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost von einem bisher unbekannten Täter bewusstlos geschlagen worden.

Die somalische Staatsangehörige war demnach mit ihrem siebenjährigen Sohn unterwegs. Die beiden gingen die Treppe vom S-Bahnsteig zum Ausgang Seddiner Straße hoch, als ihnen ein Mann entgegenkam.

"Vollkommen unvermittelt und ohne ersichtlichen Grund" soll der Mann der Polizei zufolge ausgeholt haben. Er schlug der 30-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Sie ging zu Boden und verlor das Bewusstsein.

Polizeisprecherin kritisiert Passanten: "Ganz schön abgebrüht"

Was die Polizei fassungslos macht: Zur Tatzeit am Samstag gegen 14.30 Uhr herrschte am S-Bahnhof große Betriebsamkeit. "Man kann sich kaum vorstellen, dass niemand den Schlag mitbekommen hat", sagte Bundespolizei-Sprecherin Franziska Krämer t-online. Aber als die Beamten vor Ort eintrafen, war kein Zeuge mehr vor Ort, der Hinweise auf die Fluchtroute des Täters hätte geben können – die Hoffnung auf einen schnellen Fahndungserfolg zerplatzte.

Einzig eine Frau, die kurz nach dem Angriff die Verletzte auf dem Boden liegen sah, leistete Erste Hilfe und verständigte den Notarzt. Viele andere müssen achtlos weitergegangen sein. Polizeisprecherin Krämer: "Man muss schon ganz schön abgebrüht sein, um in einer solchen Situation einfach an einer jungen Mutter und ihrem kleinen Sohn vorbeizugehen."

Attacke in Berlin: Polizei hat Hoffnung

Die Beamten haben dennoch Hoffnung, den Täter noch zu erwischen: Die Aufnahmen mehrerer Kameras wurden gesichert und sollen jetzt ausgewertet werden.

Außerdem appellieren die Beamten an Zeugen, sich wenigstens im Nachhinein zu melden. Denn bis eine Öffentlichkeitsfahndung mit Aufnahmen aus den Überwachungskameras richterlich angeordnet werden kann, müssen alle anderen Ermittlungsansätze ins Leere gelaufen sein. "Und das kann Monate dauern", so die Polizeisprecherin.

Wer hat die Tat gesehen?

Die Bundespolizei schreibt daher: "Zum Tatzeitpunkt befanden sich viele Reisende am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost. Zeugen, die sachdienliche Angaben zur beobachteten Tat oder zur Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden."

Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder der kostenlosen Servicenummer 0800 / 6 888 000 entgegen. Außerdem kann jede Polizeidienststelle besucht werden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Die Angegriffene kam zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Eine Bekannte holte ihren Sohn vom Bahnhof ab und kümmerte sich um den Siebenjährigen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Bundespolizei
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Berlin vom 11. September 2023
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