Berlin-Köpenick: Einsturzgefahr gebannt – Mieter können zurück

Drei Wohnhäuser mussten evakuiert werden, da Risse in der Hauswand festgestellt wurden. Jetzt dürfen die Bewohner wieder nach Hause zurückkehren.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick teilte mit, dass die drei betroffenen Wohnhäuser nach Untersuchung durch einen Prüfingenieur standsicher sind. Die Nutzungsuntersagung wurde am Mittwochnachmittag aufgehoben. "Die Sicherheit der Anwohnerinnen und Anwohner hat für das Bezirksamt weiterhin oberste Priorität", heißt es in der Mitteilung.

Der Baustopp für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit 13 Wohneinheiten auf dem Nachbargrundstück wurde ebenfalls aufgehoben. Voraussetzung ist allerdings, dass die Auflagen des Prüfingenieurs erfüllt werden.

46 Menschen wurden evakuiert

Wegen Rissen in der Hausfassade hat die Berliner Feuerwehr am frühen Sonntagabend 46 Personen aus ihren Wohnungen evakuiert. Die drei Mehrfamilienhäuser in der Parrisiusstraße in Berlin-Köpenick wurden vorsorglich geräumt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X (ehemals Twitter) mitteilte. Laut eines Reporters vor Ort wurden sie in Hotels gebracht. Zuvor hatte der "rbb" berichtet.

Ein Mieter hatte laut einer Polizeisprecherin die Risse in der Hauswand entdeckt und daraufhin die Einsatzkräfte informiert. Er habe auch angegeben, dass Fenster und Türen sich nicht mehr gut schließen ließen. Wie die Feuerwehr mitteilte, war nach Einschätzung der Bauaufsicht die Standsicherheit der Gebäude nicht mehr sichergestellt.