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Berlin-Neukölln: Palästina-Demo eskaliert – Polizist zertritt Friedenskerzen


Brennende Autos und Barrikaden
Ausschreitungen in Neukölln: Polizist zertritt Friedenskerzen

Von t-online, ksi, pb

Aktualisiert am 19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Viele Menschen haben sich in Neukölln trotz Verbot einer Demonstration angeschlossen. (Quelle: t-online)
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Die zweite Nacht in Folge kommt es in Berlin-Neukölln bei verbotenen Pro-Palästina-Demonstrationen zu Krawallen und Festnahmen. Der Überblick.

Am Mittwochabend ist es in Neukölln trotz eines Verbots von pro-palästinensischen Demonstrationen erneut zu Menschenansammlungen und stundenlangen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen.

Aus der Gruppe wurden Pyrotechnik, Flaschen und Steine auf die Polizisten geworfen, diese reagierten mit dem Auffahren von Wasserwerfern und mehreren Festnahmen. Sowohl Polizisten als auch Demonstranten wurden verletzt. Auch ein Balkon geriet zwischenzeitlich in Brand. Eine genaue Bilanz des Einsatzes liegt noch nicht vor.

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Ein Video eines Reporters vor Ort zeigte, wie einige Demonstranten Friedenskerzen aufstellten, die von einem Polizisten dann zertreten wurden. Zuvor hatte einer der Beamten die Demonstranten darauf hingewiesen, dass das Feuer nicht erlaubt sei.

Daraufhin kam es zu lautstarken Protesten der Gruppe. Gegenüber dem Reporter beklagten mehrere Demonstranten Polizeigewalt.

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Brennende Autos: Polizei schützt Feuerwehr in High-Deck-Siedlung

Ein weiterer Reporter berichtete auch aus der High-Deck-Siedlung: Dort waren in der Nacht mehrere Fahrzeuge und Barrikaden in Brand geraten. Die Polizei schützte die Löscharbeiten. In den vorherigen Nächten waren Feuerwehrleute von Randalierern angegriffen worden. Die Siedlung gilt in Neukölln als Kriminalitätshotspot.

Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hatte die Sicherheitslage in Nord-Neukölln am Mittwochabend als "angespannt" bezeichnet. "Wir haben mit Sicherheit mehrere hundert Menschen auf den Straßen in der Sonnenallee", sagte Slowik in der RBB-Abendschau.

Neben der Sonnenallee waren auch die Reuterstraße, die Donaustraße und der Hermannplatz Schauplätze der zuvor verbotenen Demonstration.

Trotz des Verbots der Veranstaltungen war es am späten Nachmittag in Neukölln an mehreren Orten zu Menschenansammlungen gekommen. Später versammelten sich dann immer mehr Menschen in der Sonnenallee. In dem Bereich war es bereits in der Nacht zum Mittwoch zu Ausschreitungen gekommen.

Verwendete Quellen
  • Mehrere Reporter vor Ort
  • twitter.com: Tweet von @PolizeiBerlin_E
  • Eigene Recherche
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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