Wetter in Berlin aktuell: Polizei warnt vor Betreten von Eisflächen

Die extreme Kälte derzeit führt dazu, dass sich auf Gewässern in Berlin Eisschichten bilden. Das Betreten der gefrorenen Flächen ist allerdings lebensgefährlich.

In Berlin herrschen derzeit Temperaturen, die weit unter dem Gefrierpunkt liegen. Dementsprechend haben sich auf einigen Gewässern in der Stadt Eisschichten gebildet. Die Wasserschutzpolizei Berlin warnt jetzt eindringlich davor, die Eisflächen zu betreten. "Es besteht Lebensgefahr", teilt die Behörde mit.

Laut Wasserschutzpolizei könne man nie genau einschätzen, wann eine Eisfläche dick genug sei, um Menschen zu tragen. Eisstärken könnten auf einem einzigen Gewässer stark variieren, weil sie etwa von Strömungsverhältnissen oder der Sonneneinstrahlung abhingen.

Die niedrigen Temperaturen sollen mindestens bis Donnerstag anhalten

Der Deutsche Wetterdienst teilte am Dienstag mit, dass sich die Menschen in Berlin und Brandenburg voraussichtlich noch bis Donnerstag auf Dauerfrost einstellen müssten. Der Dienstag startete mit Temperaturen zwischen minus 9 und minus 13 Grad. In der Nacht zum Mittwoch werden ähnlich niedrige Temperaturen erwartet.

Sobald in Berlin Gewässer zufrieren, ist die Wasserschutzpolizei nach eigenen Angaben rund um die Uhr auf Streifenfahrt, um im Notfall eingreifen zu können. Dazu hat die Behörde Spezialfahrzeuge, die sogenannten "Eiswagen". Diese sind mit Gerätschaften für die Rettung von eingebrochenen Personen ausgestattet, zum Beispiel mit Kälteschutzanzügen, in denen sich Rettungsteams ins eiskalte Wasser begeben können.

Wer eine eingebrochene Person sieht, soll umgehend die Polizei (110) oder die Feuerwehr (112) verständigen. Ersthelfer sollten nach Möglichkeit versuchen, Verunglückte vom Ufer aus zu retten, etwa mit einer Stange, einer Rettungsleiter, einem Seil oder einem Rettungsring.