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Flughafen BER: Äußerer Abriss des Generalshotels hat begonnen


Großer Widerstand half nicht
Äußerer Abriss des Generalshotels am BER hat begonnen

Von t-online, yer

10.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Generalshotel SchönefeldVergrößern des BildesBagger am historischen Generalshotel am BER: Der Abriss soll im Februar abgeschlossen sein. (Quelle: Soeren Stache/dpa/dpa-bilder)
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Trotz allem Widerstand muss das historische Generalshotel am Flughafen BER weichen. Der Abriss geht jetzt in die letzte Phase.

Dass das altehrwürdige Generalshotel auf dem Gelände des Flughafens BER nicht mehr zu retten ist, war schon länger klar. Nach monatelangen Vorbereitungen hat nun der Abriss des historischen Gebäudes begonnen. "Der von außen sichtbare Rückbau der Gebäudehülle wurde in dieser Woche begonnen und soll im Februar 2024 abgeschlossen werden", teilte die zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. Seit Mitte September war das frühere Empfangsgebäude für Repräsentanten der Sowjetunion und Staatsgäste der DDR bereits entkernt worden.

Im Generalshotel, das zwischen 1947 und 1950 gebaut wurde, wurden früher Repräsentanten der Sowjetunion und Staatsgäste der DDR empfangen. Auch die Bundesregierung nutzte es später.

Massiver Widerstand aus allen politischen Lagern

Aus allen politischen Richtungen war lange gegen diesen Abriss gekämpft worden. Unter anderem setzten sich Gregor Gysi (Die Linke) und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) für den Erhalt des historischen Gebäudes ein. Im Brandenburger Landtag waren alle sechs Fraktionen gegen den Abriss. Mehr als 1.100 Menschen hatten zudem einen offenen Brief dagegen unterzeichnet. "Das Gebäude gilt als bedeutendes Zeugnis der frühen Ostmoderne in Brandenburg und ganz Ostdeutschland", hieß es darin.

Dass das Generalshotel abgerissen werden soll, wurde bereits im Jahr 2011 entschieden. Damals war geplant worden, dass an dieser Stelle am Flughafen BER ein neues Regierungsterminal entstehen soll. Diese Pläne wurden inzwischen verworfen. Stattdessen soll die Fläche künftig für die Maschinen der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums genutzt werden, die vom Flughafen Köln/Bonn zum BER umziehen sollen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Berichterstattung zum Thema
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