Kein Geld mehr bis Ende des Jahres Förderprogramm "Reparaturbonus": Mittel für 2025 aufgebraucht

Mit dem Reparaturbonus will der Berliner Senat Privatpersonen bei den Reparaturkosten von Elektrogeräten unterstützen. Nun sind die Mittel für dieses Jahr allerdings schon aufgebraucht.
Weiterverwendung und Reparatur für die Umwelt – ungefähr so lautet die Devise des erst 2024 vom Berliner Senat eingeführten Reparaturbonus. Das Förderprogramm der Senatsverwaltung für Klimaschutz und Umwelt soll dazu anregen, alte oder kaputte Elektrogeräte reparieren zu lassen, anstatt direkt neue zu kaufen. Nur werden in diesem Jahr keine Anträge mehr entgegengenommen werden können.
Wie aus einer Pressemitteilung der Senatsverwaltung von Mittwoch hervorgeht, sind die Mittel für den Reparaturbonus für dieses Jahr bereits aufgebraucht. Und das noch bevor die erste Hälfe des Jahres vorbei ist. Dementsprechend können 2025 keine neuen Anträge zur Reparatur mehr eingereicht werden.
Senat sieht Erfolg für das Förderprogramm
Seit Beginn des Programms im September vergangenen Jahres seien schon über 14.000 Elektro- und Elektronikgeräte gefördert worden, so die Senatsverwaltung. Welche Voraussetzungen für eine Förderung durch den Senat erfüllt sein müssen, lesen Sie hier.
Die Senatsverwaltung sieht das als Erfolg für das Förderprogramm. Abfälle seien reduziert, Rohstoffe geschont und Treibhausgasemissionen vermieden worden, die sonst bei der Produktion neuer Geräte entstehen. Zudem werde so die lokale Wirtschaft gestärkt, da die Reparaturmaßnahmen von Berliner Betrieben oder in Reparaturcafés vorgenommen werden.
- berlin.de: Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt vom 25. Juni 2025
- berlin.de: "ReparaturBONUS Berlin: Gemeinsam Verantwortung übernehmen!"
- früherer Artikel von t-online: "50 Prozent Geld zurück: So funktioniert der Reparaturbonus"