13-jähriger Tatverdächtiger Motiv nach Messerangriff an Berliner Grundschule weiter unklar

Sechs Wochen nach dem Messerangriff an einer Grundschule bleiben die Hintergründe im Dunkeln. Die Ermittler konnten den mutmaßlichen Täter bisher nicht befragen.
Nach einem Messerangriff an einer Grundschule in Berlin-Pankow vor sechs Wochen sind die Hintergründe der Tat weiterhin ungeklärt. Die zuständige Mordkommission konnte den mutmaßlichen 13-jährigen Täter aus medizinischen Gründen bisher nicht vernehmen, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Das Ermittlungsverfahren wurde inzwischen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Da der Verdächtige aufgrund seines Alters nicht strafmündig ist, wird der Fall voraussichtlich bald formell abgeschlossen.
Junge nach stundenlanger Flucht gefasst
Am 22. Mai soll der Schüler mit einem Messer auf einen zwölfjährigen Mitschüler eingestochen haben. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste im Krankenhaus operiert werden. Nach Angaben des "Tagesspiegel" konnte der Junge die Klinik nach etwa zwei Wochen verlassen.
Der mutmaßliche Täter wurde einen Tag nach dem Angriff nach stundenlanger Flucht gefasst. Er kam anschließend in eine Einrichtung der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.