Wegen Einsturzgefahr Mietshaus in Berlin-Neukölln nach Brand geräumt

Nachdem es in einer Garage eines Berliner Wohnhauses gebrannt hat, mussten Dutzende Menschen evakuiert werden. Das Gebäude ist offenbar einsturzgefährdet.
Ein großes Mietshaus in Berlin-Neukölln, das durch den Brand von mehreren Autos zu Wochenbeginn beschädigt wurde, ist am Donnerstag überraschend geräumt worden. Das Haus soll nach Angaben aus dem Bezirksamt nicht mehr standsicher sein, habe ein Statiker festgestellt, hieß es in der RBB-Abendschau. Ein Sprecher des Bezirksamtes sagte in der Sendung, die Bewohner würden in einem Hotel in der Nähe untergebracht. Es geht demnach um etwa 80 Menschen.
Die Feuerwehr war mit etwa 20 Kräften vor Ort, um gegebenenfalls medizinische Hilfe leisten zu können, sagte ein Sprecher. Der Einsatz habe von etwa 16 bis 20 Uhr gedauert.
In der Nacht zum Montag waren in einer offenen Garage in der Jahnstraße mehrere Autos und Mopeds in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr rückte gegen 3 Uhr zu einem Großeinsatz aus. Wegen extremer Rauchentwicklung mussten etwa 100 Mieter mehrerer Häuser ihre Wohnungen verlassen, teilte die Polizei mit. Einige Wohnungen waren nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.
- Nachrichtenagentur dpa