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Elternvertreter begrüßen Testpflicht für Kita-Kinder


Berlin
Elternvertreter begrüßen Testpflicht für Kita-Kinder

Von dpa
24.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ein Schüler macht vor der ersten Stunde an einer Schule einen Corona-Schnelltest. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration/dpa)
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Elternvertreter begrüßen die geplante Corona-Testpflicht für Kita-Kinder in Berlin. "Hierbei handelt es sich um einen grundlegenden Baustein, um Infektionsketten frühzeitig unterbrechen zu können und damit zu einem verantwortungsvollen Offenhalten der Kindertagesstätten in der vierten Welle beizutragen", sagte die stellvertretende Vorsitzende des Landeselternausschusses Kita (LEAK), Anja Kettgen-Hahn, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Die neue Regelung sei ist ein wichtiger Schritt zur Absicherung des Zugangs zu frühkindlicher Bildung, der durch die Testpflicht mit Lolli-Tests auch kindgerecht gestaltet sein werde, so Kettgen-Hahn.

Kitas sollen nach einem Beschluss des Berliner Senats verpflichtet werden, den Sorgeberechtigten zwei Schnelltests pro Woche auszuhändigen, die sie zu Hause anwenden können. Dass das tatsächlich passiert ist, müssen die Eltern künftig schriftlich in einem Standardformular angeben. "Dieses verbindliche Testsystem soll spätestens zum 01.12.2021 in den Einrichtungen umgesetzt werden", teilte die Bildungsverwaltung am Dienstag mit.

In einem zweiten Schritt sollen Lolli-Schnelltests zum Einsatz kommen, die als leichter zu handhaben und als kindgerechter gelten. Sobald ausreichend solche Tests zur Verfügung stehen, ist geplant, den Einsatz dreimal pro Woche verpflichtend zu machen. Auch dafür nannte die Bildungsverwaltung noch kein Datum.

Bislang können Eltern ihre Kinder freiwillig testen. Der LEAK hatte seit Monaten eine Testpflicht gefordert. Experten des Robert Koch-Instituts (RKI) empfehlen konsequente systematische serielle Testungen als eine Schutzmaßnahme vor Infektionen. Altersgerechte Testkonzepte würden von den Bundesländern insbesondere in Kitas oft nur unzureichend eingeführt, heißt es in einem Bericht.

Auch bei Kindern könnten schwere Krankheitsverläufe, Todesfälle und Langzeitfolgen nach einer Covid-19-Erkrankung auftreten. Das Ausmaß der gesundheitlichen Folgen könne aber noch nicht eindeutig bewertet werden. "Solange diese wichtige Frage nicht geklärt ist, sollten Kinder der Gefahr einer Infektion nicht unnötig ausgesetzt werden", schreiben die Experten.

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