Berlin Friedlicher Start von Straßenfest in der Rigaer Straße

Laut, aber friedlich hat am Samstagnachmittag das Straßenfest in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain begonnen. Rund 350 Besucher feierten nach Polizeiangaben bei lauter Musik und verfolgten Redebeiträge, in denen es häufig um soziale Ungleichheit auf den Wohnungsmärkten ging. Zahlreiche Polizistinnen und Polizisten beobachteten das Geschehen. "Bis dato ist der Verlauf störungsfrei", sagte eine Polizeisprecherin am frühen Abend und sprach von Feierstimmung.
Das Fest zwischen Samariter- und Silvio-Meier-Straße liegt nur wenige Meter zum Teil besetzten Gebäudekomplex "Rigaer 94" entfernt, in deren Umfeld immer wieder Straftaten begangen und Polizistinnen und Polizisten angegriffen werden. Das Gebäude gilt als eines der letzten Symbole der linksradikalen Szene und ist schon lange Zankapfel auch in der Politik. Gegen Räumungen hat sich die linke Szene Berlins immer wieder heftig gewehrt.